Damit entsteht eine Datengrundlage zum Einsparen von Energie und Kosten. Konkret ergeben sich folgende Möglichkeiten:
- Sich energiesparend verhalten:
Energie ist ein Thema? Die Erfahrungen zeigen, dass bereits durch die Einführung einer Energiebuchhaltung der Energieverbrauch sinken kann, bedingt durch energiebewussteres Verhalten. Speziell für Schulen gibt es Anreizmodelle, welche ein Mitpartizipieren am Einsparerfolg garantieren. - Energieeinsparmöglichkeiten finden:
Warum verbraucht die Nachbarschule weniger Energie? Nur ein Vergleich macht Sie sicher. Suchen Sie den Kontakt zu Energieberatern und beteiligen Sie sich bei flächendeckenden Energiedatenerhebungen. - Den Energieverbrauch kontrollieren:
Was haben Maßnahmen wie die Sanierung der Bauhülle oder der Heizung tatsächlich gebracht? Wie erhöhte sich der Stromverbrauch durch die Computerausstattung? Das systematische Aufzeichnen des Energieverbrauchs zeigt Erfolge und Trends. - Modern finanzieren:
Warum alles selber finanzieren? Einsparcontracting heißt die Finanzierungsform, bei der über die laufenden Energiekosten Energieeinsparmaßnahmen refinanziert werden. Die Energiebuchhaltung zeigt, ob das möglich ist. Auch bei Förderausschreibungen wird es mehr und mehr zur Pflicht, eine Energiebuchhaltung vorzulegen. - Vorbildlich sein:
Ihre Gemeinde bekennt sich zum Umweltschutz? Die Energiebuchhaltung in öffentlichen Gebäuden zeigt, dass Ihnen Umweltschutz und Kosteneinsparung ein Anliegen sind.
Die Energiebuchhaltung sollte möglichst von jenen Personen geführt werden, welche den Energieverbrauch auch beeinflussen können (Schulwart, Hausmeister, etc.). Dadurch wird energiesparendes Verhalten gefördert. Darüber hinausgehend sollten die Daten auch zentral zusammengeführt werden (z.B. Obleute des Bau- oder Umweltausschusses). Zumindest einmal im Jahr sollten die Daten auch im Gemeinderat eingebracht und diskutiert werden.