Meningokokken sind Bakterien, die viele von uns in sich tragen und die wir jederzeit auf andere Menschen übertragen können, zum Beispiel durch Husten, Niesen oder Küssen.
Die Meningokokken-Erkrankung verursacht Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung und kann innerhalb von wenigen Stunden zum Tod führen. Bei etwa zwanzig Prozent der Menschen, die an der als Meningokokken-Meningitis bezeichneten Form der Gehirnhautentzündung erkranken, bleiben Folgeschäden zurück.
Das Risiko, an dieser Erkrankung zu sterben oder zumindest schwere Folgeschäden davon zu tragen, ist bei Kindern und Jugendlichen am höchsten. In Österreich treten jährlich etwa 100 Meningokokken-Erkrankungen auf, davon enden etwa zehn tödlich.
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