Glühwein, Punsch und andere alkoholhaltige Heißgetränke finden bei zahlreichen Adventmärkten bei den Besuchern Anklang. Der Versuchung, sich bei kalten Temperaturen "von innen zu wärmen", sollte aber immer nur mit Verantwortung und Vorsicht nachgegeben werden.
Die wärmende Wirkung ist nur sehr kurzfristig. Die Getränke bei den Adventmärkten weisen einen hohen Zuckergehalt auf. Dadurch gelangt der darin enthaltene Alkohol viel schneller in die Blutbahn. Die Blutalkoholkonzentration steigt rasch an, sodass die Wirkung von Punsch, Glühwein, Jagertee und Co früher einsetzt.
Bei diesen Getränken ist heimtückisch, dass man nie weiß, wie hoch der Alkoholgehalt ist. Sobald man eine Beeinträchtigung durch den Punsch spürt, ist es zu spät. Ein erhöhter Alkoholspiegel stört das Orientierungs- und Reaktionsvermögen und führt oft zu erhöhter Risikobereitschaft. Zudem nimmt ab rund 0,3 Promille Blutalkoholkonzentration die Aufmerksamkeitsleistung ab. Besonders dann, wenn verschiedene Aufgaben gleichzeitig erledigt werden müssen, wie etwa beim Lenken. Durch den Konsum von Alkohol wird die Eignung zum Lenken eines Fahrzeuges herabgesetzt.
Kommen Sie sicher ans Ziel. Auto stehen lassen oder alkoholfreie Alternativen bevorzugen!
Wer den Weg im Taxi, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß antritt, ist nicht nur sicher unterwegs. Man spart sich auch die mühsame Parkplatzsuche und die mitunter hohen Folgekosten
Eine Bitte an alle: Alkoholisierte Personen sollten vom Selbstfahren abgehalten und beim Finden einer sicheren Heimfahrt unterstützt werden!
Zum Schutz aller Verkehrsteilnehmer und dem alkoholisierten Fahrzeuglenker werden die Kontrollen im Straßenverkehr in den nächsten Wochen massiv verstärkt.
Wir wünschen eine besinnliche - nicht besinnungslose - Adventzeit!