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Der Sommer naht, die Temperaturen steigen wieder – wir Menschen finden immer wieder Möglichkeiten, um uns in der heißen Jahreszeit ein wenig abzukühlen. Doch eines sollte hierbei nicht vergessen werden: Auch Tiere leiden unter der Hitze.
Hitzequal im Auto
So häuft sich jedes Jahr die Anzahl von Anzeigen oder gar kaputter Autoscheiben, weil Hunde (oder sogar Kinder) bei brütender Hitze im Auto gelassen werden, während der Mensch anderen Dingen nachgeht.
Folgende Grafik (Quelle: www.autofahrerseite.eu) verdeutlicht, wie enorm die Temperatur im Auto schon nach wenigen Minuten ansteigt:
Quelle: www.autofahrerseite.eu
Den Weggefährten im Auto zu lassen, stellt somit nicht nur Hitzequalen für das Tier dar – für den Halter droht eine Anzeige.
Haltung im Freien
Aber nicht nur die Hitze in geschlossenen Räumen darf nicht unterschätzt werden. Auch die Haltung von Tieren ohne geeigneten Witterungsschutz, wie beispielsweise die Haltung auf Weiden und Koppeln in der prallen Sonne ohne Unterstand oder sonstige schattige Orte, kann erhebliches Leiden für Tiere bedeuten und auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
§ 5 Tierschutzgesetz regelt, dass es verboten ist, ein Tier Temperaturen, Witterungseinflüsse, Sauerstoffmangel oder Bewegungseinschränkungen auszusetzen (Abs. 1 Z 10) und ihm dadurch Schmerzen, Leiden, Schäden oder schwere Angst zuzufügen. Geldstrafen bis zu einer Höhe von € 7.500 sind die Folge. Schwere Fälle der Tierquälerei können auch Verstöße gegen § 222 Strafgesetzbuch darstellen.
Tipps für die sommerliche Hitze finden Hundehalter unter anderem hier: