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Der Borkenkäfer

Kaum steigen die Temperaturen im Frühjahr an, beginnt der gefährlichste Schädling unserer Wälder wieder zu brüten - der Borkenkäfer.

Borkenkäfer sind etwa zwei bis acht Millimeter große Insekten, die sich in die Rinde der Bäume einbohren und dort ihre Eier ablegen.

Durch den Fraß der Larven und Käfer wird das für den Baum lebensnotwendige Bastgewebe zerstört und so der Baum meist innerhalb kurzer Zeit zum Absterben gebracht.

Die bei uns wichtigsten Borkenkäferarten sind der "Buchdrucker" und der "Kupferstecher".

Woran ist Borkenkäferbefall zu erkennen?

  • Bohrmehlansammlungen auf der Rinde und am Stammfuß
  • Kreisrunde Einbohrlöcher bis drei Millimeter in der Rinde
  • Harzfluss und Spuren von Spechttätigkeit am Stamm
  • Vergilbte Nadeln am Baum die später abfallen
  • abfallende Rindenteile

Wie erfolgt die Bekämpfung?

Am wichtigsten ist die rasche und sorgfältige Aufarbeitung der befallenen Stämme und die rechtzeitige Holzabfuhr. Falls eine solche nicht möglich ist, muss das Holz bekämpfungstechnisch behandelt werden.

Entscheidend ist die genaue Kontrolle der Randbäume von Borkenkäfernestern. Oft sind die äußerlich noch vollkommen gesund erscheinenden Stämme bereits schon wieder frisch befallen.

Daher besser einen Baum zu viel als zu wenig umschneiden.

 

Weiterführende Informationen

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