LR Anschober: Stromnetz hat Stresstest Sonnenfinsternis gut gemeistert

Landeskorrespondenz

10 Prozent Sonnenstrom bis 2020 als Ziel für Oberösterreich

(LK) "Die Tatsache, dass die partielle Sonnenfinsternis am 20. März 2015 weder in Österreich noch in Deutschland zu Schwierigkeiten bei der Stromversorgung geführt hat, ist ein guter Beleg, dass der Ausbau der Sonnenenergieerzeugung mit vollem Tempo fortgesetzt werden kann und die Netze bereits viel flexibler und stressresistenter wurden.  Selbst Bayern als Rekordhalter mit 12 Prozent Sonnenstromanteil am Gesamtstromverbrauch hatte keine Probleme, also kann beim oö. Ausbauziel von 10 Prozent bis 2020 problemlos fortgesetzt werden. Die Netze sind fit genug, Speicherkapazitäten allerdings müssen weiter ausgebaut werden", so Oberösterreichs Energie-Landesrat Rudi Anschober.

Fachexpert/innen hatten Probleme in Deutschland befürchtet, da innerhalb kurzer Zeit durch die partielle Sonnenfinsternis die Leistung der Sonnenstromproduktion deutlich reduziert und anschließend in kurzer Zeit massiv gesteigert wurde. Das Stromnetz hat den Härtetest gut bestanden, die Versorgungssicherheit kann garantiert werden - einem weiteren PV-Ausbau steht damit nichts entgegen.