Landeskorrespondenz
St. Josef bietet international anerkannte medizinische Qualität
(LK) „Unsere Ordensspitäler prägen die Gesundheitslandschaft in Oberösterreich und sind wichtige Säulen der medizinischen Versorgung im Land“, betont Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer anlässlich des 80-Jahr-Jubiläums des Krankenhauses St. Josef in Braunau.
„Dabei fühlen sich die Ordensspitäler zu höchster Qualität in Medizin und Pflege auf dem Fundament christlicher Grundwerte verpflichtet. Sie vereinen Professionalität mit menschlicher Zuwendung und spiritueller Begleitung“, so Pühringer.
Der Landeshauptmann dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses St. Josef der Franziskanerinnen von Vöcklabruck und aller oö. Ordensspitäler „für diesen tagtäglichen Dienst im Geiste christlicher Nächstenliebe“.
Mit über 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versorgen sieben Ordenskrankenhäuser in Oberösterreich pro Jahr 50 Prozent der stationären und 45 Prozent der ambulanten Patientinnen und Patienten im Land. In den letzten elf Jahren wurde in die oö. Ordensspitäler rund eine Milliarde Euro investiert, knapp die Hälfte aller Spitalsinvestitionen in diesem Zeitraum. Alleine am Standort Braunau waren es rund 97 Millionen Euro.
„Ein Krankenhaus lebt aber vor allem auch vom Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont Pühringer. Im Krankenhaus Braunau werde international anerkannte medizinische Qualität geboten.
Mit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 400 Betten übernimmt St. Josef nicht nur die regionale Grundversorgung in allen Fachbereichen. Das Krankenhaus Braunau gehe auch den Weg der eigenständigen Profilbildung, zum Beispiel als Mitglied im Trauma-Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, als „Schmerzarmes Krankenhaus“, mit der Ethikberatung oder der Pflegezertifizierung „Kinaesthetics“. Zudem hat St. Josef die psychiatrische Schwerpunktversorgung in der Region Innviertel übernommen. Bei der Behandlung von Brustkrebserkrankungen kooperiert Braunau mit dem Klinikum Wels-Grieskirchen und bietet wohnortnahe höchste Kompetenz. Auch der Status als Uni-Lehrkrankenhaus ist ein Qualitätsbeweis. Mit besonders attraktiven Arbeits- und Ausbildungsbedingungen möchte man dem beginnenden Ärztemangel erfolgreich vorbeugen.