Landeskorrespondenz
Wirtschafts-Landesrat Dr. Strugl: „Wirkungsvolle Koordination von IT und fachlichem Know-how spart Zeit und Kosten für Bürger/innen“
(LK) Am 30.03.2015 wurde bundesweit ein einheitliches, effizientes und effektives System zur Gewerbeverwaltung eingesetzt. Das neue zentrale GewerbeInformationsSystem Austria (GISA) wurde als Kooperationsprojekt gemeinsam von Bund, Bundesländern und Städten mit eigenem Statut realisiert und löst 14 dezentrale Register ab. Die Umsetzung des Projektes wurde von der Stadt Wien geleitet.
Vom 26. – 30. März haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den technischen Abteilungen und den Gewerbebehörden bei allen Kooperationspartnern eine der erfolgreichsten EDV-Umstellungen der vergangenen Jahre umgesetzt. Damit sind die Weichen für eine neue Ära in der österreichischen Gewerbeverwaltung gestellt.
Der Bund, die Länder und Städte setzen gemeinsam einen wichtigen Schritt um die Gewerbeverwaltung zu reformieren. Mit GISA, dem neuen System der Gewerbeverwaltung werden Verfahren wesentlich vereinfacht und vereinheitlicht. „Mit der Umsetzung von GISA hat die Verwaltung bewiesen, dass durch die wirkungsvolle Koordination von IT und fachlichem Know-How Zeit und Kosten für Bürger/innen gespart werden können“, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl die Bedeutung des Projektes.
GISA ist das erste seiner Art – ein bundesweites Kooperationsprojekt von Bund, Ländern und Städten. Dadurch kann ein Projekt nahe an den Bedürfnissen von Unternehmer/innen und Gewerbebehörden entwickelt werden. „Mit GISA haben wir ganz bewusst neue Wege beschritten und eine Kooperation aller beteiligten Gebietskörperschaften angestrebt. So konnten wir die Bedürfnisse der Mitarbeiter/innen in den Gewerbebehörden berücksichtigen und mit dem Fachwissen der Techniker/innen verbinden.“ verweist LR Strugl auf einen neuen Ansatz.
Die zentralisierte Verwaltung des Gewerberegisters verringert den Verwaltungsaufwand und bringt Vorteile für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen. Langfristig wird das Projekt dadurch den Wirtschaftsstandort Österreich stärken.
Ein einheitlicher Gewerbeprozess vereinfacht die Verfahrensführung in der Verwaltung. An der Umsetzung von GISA waren Fachleute aus der Gewerbepraxis beteiligt, die ihrer wertvollen Erfahrungen einbrachten. So wurde sichergestellt, dass Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirksverwaltungsbehörden von der Einführung des neuen Gewerbeinformationssystems profitieren.
„Aus 14 mach 1"
Die Daten der Gewerbeverwaltung aus 14 dezentralen Registern wurden in GISA zusammengeführt. Die einfache Formel aus „14 mach 1" verdeutlicht, dass für Pflege, Betrieb und Instandhaltung der Registerdaten jetzt deutlich geringere Aufwände anfallen.
Durch den zielgerichteten, zeitgemäßen und länderübergreifenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) wurden Einsparungspotentiale in der Verwaltung realisiert. In Verbindung mit der Neugestaltung der Gewerbeprozesse werden Verfahren für Unternehmerinnen und Unternehmer rasch und effizient abgewickelt.