Landeskorrespondenz
Für die Westspange Steyr startet am 13. April 2015 das Planauflageverfahren. Die Bevölkerung erhält Einsicht in die Planunterlagen zur künftigen Westspange und kann Stellungnahmen abgeben. Die Trassenverordnung erfolgt 2015.
(LK) Am Montag, den 13. April 2015 startet das Planauflageverfahren für die Westspange Steyr. Sämtliche Anrainer/innen und Grundeigentümer/innen haben nun vier Wochen Zeit, Einsicht in die Pläne zu nehmen und die Möglichkeit Stellungnahmen abzugeben. „Wir wollen die Bevölkerung umfassend und transparent über die geplante Trasse informieren“, stellt Straßenbaureferent LH-Stv. Franz Hiesl klar.
Planauflageverfahren endet Mitte Mai
In der Zeit von 13. April 2015 bis einschließlich 11. Mai 2015 findet das erforderliche Planauflageverfahren in der Stadt Steyr statt. Die Verordnungsunterlagen liegen am Gemeindeamt zur öffentlichen Einsicht auf. Alle im Zuge des Planauflageverfahrens abgegebenen Stellungnahmen werden im Anschluss geprüft und der Oö. Landesregierung vor Beschlussfassung übermittelt. Die Trassenverordnung durch Beschluss der Oö. Landesregierung ist für 2015 geplant.
Westspange Steyr = leistungsfähige Ost-West-Verbindung
Die stark befahrene B 115 Eisenstraße als auch die B 122 Voralpenstraße verlaufen derzeit durch das Stadtgebiet von Steyr. Die nunmehr geplante Westspange Steyr bildet eine Verbindung zwischen der B 115 im Norden und der B 122 im Westen und soll zur Entlastung des Landes- und Gemeindestraßennetzes im Stadtgebiet von Steyr beitragen. Die 4,1 km lange Westspange wird an drei Stellen mit den übergeordneten Landesstraßen B und L verbunden sein. Diese Knotenpunkte sind im Bereich der Sierningerstraße B 122/Kruglweg/Staffelmayrstraße im Westen, im Bereich der Wolferner Straße L 564/Dryhuberstraße im Westen und im Bereich der Eisenstraße B 115/Infangstraße im Norden geplant.
Mehr Lebensqualität für Anwohner und Steigerung der Verkehrssicherheit
Die aktuellen Verkehrszählungen im Jahr 2014 ergaben im städtischen Bereich der B 122 Voralpenstraße ein Verkehrsaufkommen zwischen 17.000 und 21.000 Fahrzeuge pro 24 Stunden und auf der B 115 Eisenstraße ein Verkehrsaufkommen von 18.000 Fahrzeugen pro 24 Stunden. Da in den Spitzenstunden die Landesstraßen bereits überlastet sind, weicht ein hoher Anteil auf das Gemeindestraßennetz aus. Durch die Errichtung der Westspange Steyr und der damit einhergehenden Verkehrsumlagerung wird die Lärm- und Schadstoffbelastung im innerstädtischen Bereich reduziert sowie die Verkehrssicherheit auf den bestehenden Straßen erhöht, welche auf Grund der hohen Verkehrsbelastung erhebliche Unfall- und Gefahrenstellen darstellen. „Mit der Westspange Steyr können wir in Verbindung mit der Nordspange im Jahr 2025 bis zu 13.000 Fahrzeuge aus dem Stadtzentrum verlagern und schaffen dadurch mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität für die Steyrinnen und Steyrer“, zeigt sich LH-Stv. Franz Hiesl von dem Straßenbauprojekt überzeugt.
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