Landeskorrespondenz
(LK) Tief betroffen und erschüttert ist Verkehrs-Referent LH-Stv. Reinhold Entholzer nach dem tragischen Unfall am Bahnhof Ebelsberg, bei dem vergangene Woche ein kleines Mädchen verunglückte. Deshalb leitete Entholzer eine intensive Überprüfung der Sicherheitslage an Bahnhöfen und Haltestellen in Oberösterreich ein.
Schritt Eins: Intensive Überprüfung des Unfalls
Mit Verkehrs-Minister Alois Stöger hat Entholzer einen Mitstreiter gefunden. Der Minister hat umgehend die "Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes – Schiene", eine Organisation des "Bundesamtes für Verkehr" eingeschaltet. Denn für die Westbahnstrecke (eine Hauptbahn) ist das Verkehrsministerium die zuständige Behörde. "Die Untersuchungsstelle wird den Vorfall penibel prüfen und hat auch die rechtliche Möglichkeit, in alle Unterlagen der ÖBB Einschau zu nehmen. Die Expert/innen aus meinem Haus unterstützen den Bund dabei vollinhaltlich", erklärt Reinhold Entholzer.
Im Bericht wird die Sicherheitsuntersuchungsstelle generelle Empfehlungen für die Steigerung der Sicherheit an Haltestellen abgeben und diese auch im Internet veröffentlichen.
Schritt Zwei: Maßnahmenanalyse
"Auf Basis dieser fachlichen Überprüfung werde ich die heimischen Verkehrsunternehmen informieren und auffordern zu berichten, wie sie die Empfehlungen des Bundes umsetzen wollen. Ich erwarte mir, dass alle Eisenbahnbetreiber Konzepte liefern, wie die Sicherheit in den Bahnhöfen und Haltestellen gesteigert werden kann", bringt es Entholzer auf den Punkt.
Mit dieser Vorgangsweise erwartet sich Entholzer eine fundierte Aufarbeitung des Unfalls und das Ziehen der richtigen Schlüsse daraus.