Landeskorrespondenz
(LK) Jugendliche ohne positiven Pflichtschulabschluss haben es am Arbeitsmarkt besonders schwer und sind von Arbeitslosigkeit betroffen. Mit der Fortführung der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VB über die Förderung von Bildungsmaßnahmen im Bereich Basisbildung sowie von Bildungsmaßnahmen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses für die Jahre 2015 – 2017 will Oberösterreich weiterhin ein vielfältiges Angebot zum kostenlosen Nachholen von Schulabschlüssen setzen.
„Mit diesem umfassenden Angebot legen wir die Basis für sichere Arbeitsplätze und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Die Zukunftschancen unserer Jugend hängen eng mit ihrer Bildung zusammen. Daher ist mir wichtig, dass alle Jugendlichen ihren Bildungsabschluss machen oder ihre Berufsausbildung abschließen“, betont Bildungs-Landesrätin Mag.a Doris Hummer.
In der Periode 2012 bis 2014 haben in Oberösterreich 782 Personen (davon 438 männlich; 344 weiblich) am Programmbereich Pflichtschulabschluss teilgenommen, wovon 690 Personen den Pflichtschulabschluss erfolgreich nachgeholt haben. Das Land OÖ und der Bund haben dafür insgesamt 3,75 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Ein vergleichbarer Budgetbetrag wird auch in der neuen Programmperiode zur Verfügung stehen.
Für die neue Programmperiode 2015 bis 2017 stehen für die Hauptschul-Externisten-Ausbildung 231 Teilnehmerplätze zur Verfügung und im Programmbereich Basisbildung sind 241 Teilnehmer/innen vorgesehen, die bei Inanspruchnahme des Europäischen Sozialfonds verdoppelt werden können.
„Bildung ist das Fundament für das erfolgreiche Oberösterreich von morgen. Sie erhöht die Zukunftschancen für jede/n Einzelne/n und für die Gesellschaft als Ganzes. Daher ist jeder Euro, der hier investiert wird, eine Investition in die Zukunft“, ist Landesrätin Hummer überzeugt.
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