LH-Stv. Franz Hiesl zu Spange Ried 3: Positiver Gemeinderats-Beschluss ist weiterer Schritt zur Trassenverordnung

Landeskorrespondenz

Rieder Gemeinderat beschloss Stellungnahmen zur Spange Ried 3, Teil 1 – Die Anliegen und Sorgen der Bevölkerung werden ernst genommen – bei optimalem Verfahrensverlauf kann Trassenverordnung 2015 erfolgen – Bürgermeister Ortig, Landeshauptmann Dr. Pühringer und LH-Stv. Hiesl einigten sich auf den sofortigen Planungsstart für die Trassenverordnung der Spange Ried 3, Teil 2.

 

(LK) „Der Rieder Gemeinderat setzte mit einem weiteren positiven Beschluss den nächsten Schritt zur Trassenverordnung“, freut sich Straßenbaureferent LH-Stv. Franz Hiesl über die Entscheidung des Stadtparlaments. Am Donnerstag, den 16. April 2015 behandelte der Rieder Gemeinderat die Stellungnahmen zur Spange Ried 3 – Teil 1, die im Zuge des Planauflageverfahrens eingebracht wurden. Die Rieder Bevölkerung hatte von 24. Februar 2015 bis einschließlich 25. März 2015 die Möglichkeit umfassend und transparent Einsicht in die Pläne des wichtigen Entlastungsprojekts zu nehmen.

 

Alle im Zuge des Planauflageverfahrens abgegebenen Stellungnahmen werden nun im Anschluss geprüft und der Oö. Landesregierung vor Beschlussfassung übermittelt. „Wir nehmen die Anliegen und Sorgen der Bevölkerung ernst und werden diese durch unsere Fachexperten prüfen lassen“, versichert LH-Stv. Franz Hiesl und ergänzt: „Bei optimalem Verfahrensverlauf kann die Trassenverordnung durch Beschluss der Oö. Landesregierung 2015 erfolgen.“

 

Verordnungsverfahren für den zweiten Teil der Spange Ried 3 startet sofort

Um die Spange Ried 3 zu vollenden, ist in weiterer Folge ein zweiter Teil, der von den geplagten Siedlungsgebieten abrückt und bis nach der Hausruckbahn führt, geplant. Die Verkehrsbelastung in diesem Bereich (B 143 Hausruckstraße - örtliche Bezeichnung Eberschwanger Straße) beträgt laut aktuellen Verkehrszählungen rund 6.200 Fahrzeuge pro 24 Stunden.

Um die von Lärm und Abgasen geplagten Wohngebiete und die Rieder Innenstadt vom steigenden Durchzugs- und Verdrängungsverkehr zu entlasten, einigten sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, LH-Stv. Franz Hiesl sowie Bürgermeister Albert Ortig auf den sofortigen Start des Trassenverordnungsverfahren für die Spange Ried, Teil 2.

 

Lückenschluss für Südring

Die Region in und um Ried im Innkreis hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gut entwickelt und ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Dies hat zur Schaffung von Arbeitsplätzen, einer entsprechenden Siedlungstätigkeit und einer Zunahme des Verkehrsaufkommens geführt. Um das Rieder Stadtzentrum vom Durchzugsverkehr und somit auch von Lärm und Abgasen zu entlasten sowie die Entwicklung des Wirtschafraumes zu sichern, ist die Herstellung einer überregionalen Landesstraßenverbindung abseits des Rieder Stadtzentrums im Süden von Ried erforderlich. Die Grundlagen und Voraussetzungen für diesen Südring wurden bereit mit der Spange Ried 1 und Ried 2 geschaffen – mit der Spange Ried 3 erfolgt nun der Lückenschluss.

 

1,3 km lange Spange bringt Entlastung vom Durchzugsverkehr

Zurzeit beträgt das Verkehrsaufkommen ca. 5.600 Fahrzeugen pro 24 Stunden auf der Spange Ried 2 (L509), ca. 5.800 Fahrzeuge pro 24 Stunden auf der L 509 – Ausästung Ried, sowie 6.200 Fahrzeuge pro 24 Stunden auf der B 143 im Bereich Wegleiten. Durch die Errichtung der 1,3 km langen Spange Ried 3 können im Prognosejahr 2025 rund 5.600 Fahrzeuge vom bestehenden Straßennetz auf die Spange Ried 3 umgelagert werden. „Durch den 1,3 km langen neuen Straßenabschnitt wird ein wesentlicher Teil des Verkehrs vom bestehenden Straßennetz auf die Spange Ried 3 verlagert “, zeigt sich LH-Stv. Franz Hiesl vom Straßenbauprojekt überzeugt.