Landeskorrespondenz
(LK) 40 Ärztinnen und Ärzte haben ihr Interesse bekundet, in der oberösterreichischen Stellungsstraße zu arbeiten und damit den Erhalt sicherzustellen. Von Seiten des Verteidigungsministeriums wurde erst kürzlich informell signalisiert, dass damit die Ärztefrage vor einer Lösung steht.
„Damit müssen auch künftig die oberösterreichischen Stellungspflichtigen nicht in andere Bundesländer ausweichen“, stellt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer klar.
Bis zum Herbst dieses Jahres sollen die Planungen zur Umsetzung der Wehrdienstreform abgeschlossen sein. Die oberösterreichische Stellungsstraße ist gesichert, weil Landeshauptmann Pühringer davon ausgeht, dass das Verteidigungsministerium seine Zusage einhält. Nach dem Aufruf des Landes und der Ärztekammer haben rund 40 Ärztinnen und Ärzte ihr Interesse bekundet. Das Land Oberösterreich hat dem Verteidigungsministerium darüber hinaus angeboten, wenn die Tauglichkeitsuntersuchung für die oberösterreichischen Stellungspflichtigen dauerhaft im Land bleibt, die Aufwandsentschädigung des Bundesheeres für Poolärzte auf Kosten des Landes deutlich anzuheben. „Dies würde jährlich Mehrkosten von rund 80.000 Euro für das Land bedeuten. Das muss es uns aber Wert sein, dass die oberösterreichischen Jugendlichen zu keinem Stellungstourismus gezwungen werden und ihre Stellung im Heimatland absolvieren können“, betont Landeshauptmann Pühringer.