1945

1. Jänner

Neujahrsaufruf August Eigrubers: "Ein Jahr ist zu Ende gegangen, das die endgültige Voraussetzung für den deutschen Sieg geschaffen hat."

Der neue Friedhof Linz-Süd wird eröffnet.

61 Betriebe (fast sämtliche Papierfabriken und Brauereien) werden stillgelegt, die Kohlenzufuhr wird für weitere 14 Betriebe gesperrt.

Ungarische Nationalbank kommt nach Spital am Pyhrn.

20. Jänner

Beim 16. Bombenangriff gegen Linz wird der neue Dom beschädigt.

Alois Schießer (Freund, Sekretär und Fotograf von Karl May)

22. Jänner Wegfall aller D- und Eilzüge
31. Jänner Die "Oberdonau-Zeitung" erscheint künftig nur noch in einem Umfang von zwei Seiten.
1. Februar

Sperrzeiten für Stromverbrauch

Unterrichtsende an allen Linzer Schulen

2. Februar Größter Ausbruchsversuch (rund 500) aus dem KZ Mauthausen; anschließend "Mühlviertler Hasenjagd"
17. Februar Architekt Mauriz Balzarek
25. Februar Schwerster Bombenangriff gegen Linz. 900 Tonnen Bomben werden abgeworfen.
12. März Der 7. Jahrestag des "Anschlusses" wird nicht gefeiert.
29. März Sowjetische Truppen überschreiten die einstige österreichische Grenze.
30. März

Auflösung der Teillager von Mauthausen in Wien, Niederdonau und in der Steiermark; Rückführung ins KZ Mauthausen

Errichtung eines Standgerichtshofes für Oberdonau

1. April Der Sitz des Wehrkreiskommandos XVII wird von Wien nach Freistadt, später nach Kirchdorf verlegt.
4. April

Die aus Pressburg geflüchtete slowakische Staatsregierung bezieht das Stift Kremsmünster.

Schriftsteller Anton Schott

6. April Lothar Rendulic wird Oberbefehlshaber der Heeresgruppe "Süd".
7. April

Im Rundfunk erklärt Gauleiter August Eigruber: "Oberdonau wird gehalten!".

Errichtung von Flüchtlings- und Wehrmachtsauffangstellen in Kaplitz, Krummau und Spital am Pyhrn

10. April August Eigruber ordnet die Sprengung der in Altaussee gelagerten Kunstschätze an.
12. April Der Präsident des Gauarbeitsamtes, Gustav Böhm, wegen "Flucht und Wehrkraftzersetzung" vom Standgericht Linz zum Tod verurteilt und hingerichtet
14. April

Rundfunkappell August Eigrubers an die Bevölkerung: "Es wird Oberdonau nicht evakuiert."

Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Süd, General Lothar Rendulic, befiehlt, "möglichst viel fliegende Standgerichte in Oberdonau" zu errichten; August Eigruber setzt "fliegende Kreisstreifen" ein.

16. April Sowjetische Flugzeuge werfen Bomben in Linz, Wels und Attnang ab.
17. April Rundfunkappell August Eigrubers: "Die Stunde des entscheidenden Kampfes ist gekommen."
18. April

Das von SS-Obersturmbannführer Otto Skorzeny geführte SS-Einsatzkommando wird in Oberdonau eingesetzt.

Richard Bernaschek (Arbeiterfunktionär)

21. April Schwerer Bombenangriff auf Attnang-Puchheim
22. April Letzter Produktionstag des Panzerwerkes St. Valentin
24. April

Wiens Gauleiter Baldur von Schirach lässt Wiener Kunstschätze aus Lauffen abtransportieren.

In Freistadt werden mutmaßliche Sozialdemokraten ohne besonderen Anlass verhaftet und erschossen.

25. April Bombenangriffe gegen Linz und Wels, der letzte Angriff von Italien
26. April

Die ersten alliierten Truppen betreten oberösterreichischen Boden.

Erklärung August Eigrubers im Rundfunk: "Der Krieg klopft an die Tore von Oberdonau."

27. April

August Eigruber gibt die Weisung, alle Oberösterreicher im KZ Mauthausen zu beseitigen.

Letzter Tieffliegerangriff auf Linz

28. April

Sechs Peilsteiner, die Panzersperren beseitigen wollten, werden hingerichtet.

Im KZ Mauthausen werden 32 Oberösterreicher hingerichtet.

Hitler gibt den Befehl zum Ausbau der "Kernfestung Alpen".

29. April

Einheiten des XII. US-Panzerkorps überschreiten ostwärts von Passau und nördlich der Donau die österreichische Grenze. Es sind die ersten alliierten Truppen, die oberösterreichischen Boden betreten.

Sepp Teufl (Kommunistischer Funktionär)

30. April

Für den Gau Oberdonau wird das Standrecht gegen "Volksschädlinge" ausgerufen.

Errichtung von Panzersperren in Linz

Selbstmord Adolf Hitlers in Berlin

Bei Oberkappel marschieren die Amerikaner ein.

30. April bis 6. Mai Die Amerikaner besetzen Oberösterreich (einschließlich des Ausseerlandes).
1. Mai

Umbenennung der "Heeresgruppe Süd" (Lothar Rendulic) in "Heeresgruppe Ostmark"

Der frühere oberösterreichische Landtagsabgeordnete Leopold Kotzmann (61) wegen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus erschossen

Die 65. US-Inf.Division überschreitet südlich der Donau die oberösterreichische Grenze.

Absprache über die amerikanisch-sowjetische Demarkationslinie in Oberösterreich - bis Ende Juli gültige Zonengrenze (Demarkationslinie) zwischen Sowjets und Amerikanern ausgehandelt: östlich der Bahnlinie Mauthausen - Freistadt und östlich der Enns sowjetische Zone, westlich davon amerikanische Zone

3. Mai

Letzte Ausgabe der "Oberdonau-Zeitung"

Widerstand gegen die Amerikaner im Raum Eferding

4. Mai

Gespräche über die friedliche Übergabe von Linz in Rottenegg - Rendulic lehnt die kampflose Übergabe ab.

Ernst Kaltenbrunner verhandelt mit August Eigruber wegen der Kunstschätze von Altaussee.

Der Stab der 487. Division verlässt Linz, auch Stadtkommandant General Kuzmany verlässt die Stadt.

5. Mai

Letzte Sendung von Radio Linz für mehr als vier Wochen

Einheiten der 11. US-Panzerdivision fahren in Linz ein. Gemeinsam mit anderen US-Einheiten besetzen sie im wesentlichen ganz Oberösterreich.

Sicherungssprengung der Eingänge zur Saline in Altaussee

US-Einheiten befreien das KZ Mauthausen.

6. Mai Die Amerikaner erreichen das KZ Mauthausen und befreien die im Freien lagernden Häftlinge - die Bewacher hatten sich rechtzeitig abgesetzt.
7. Mai

General Lothar Rendulic gibt der Heeresgruppe Ostmark in Niederösterreich den Absetzbefehl; rund 600.000 Soldaten ziehen sich bis 9. Mai 1945 über die Enns nach Oberösterreich zurück.

Unterzeichnung des Waffenstillstandes in St. Martin im Innkreis für den Bereich der Heeresgruppe "Ostmark" (Generaloberst Lothar Rendulic)

Dr. Ernst Koref (66) wird zum Bürgermeister von Linz ernannt.

Ernennung von Generalmajor Stanley E. Reinhart zum Militärgouverneur von Oberösterreich, Ernennung von Russel Snook zum Leiter der Militärregierung

8. Mai

Amerikanisch-sowjetische Kontaktaufnahme in Amstetten

Langoth übergibt Linz an Koref.

9. Mai

Inkrafttreten des Waffenstillstandes

Sowjetische Truppen kommen bei Liezen (Steiermark) nahe an die oberösterreichische Grenze heran, besetzen im wesentlichen ganz Niederösterreich und Teile Oberösterreichs ostwärts der Enns und ostwärts der Bahnstrecke nach Freistadt.

Sozialistische Delegation informiert Kapitelvikar Dr. Joseph Fließer über die Bildung einer Landesregierung unter Dr. Alois Oberhummer.

10. Mai

SPÖ (Dr. Alois Oberhummer) und ÖVP (Dr. Josef Zehetner) beraten über die Bildung einer oberösterreichischen Landesregierung.

Georg Meindl (Generaldirektor der Steyr-Daimler-Puch AG 1938-1945)

10. bis 12. Mai Russische Einheiten besetzen 42 Gemeinden im östlichen Mühlviertel und acht oberösterreichische Gemeinden ostwärts der Enns.
11. Mai Cyrill (Johann) Fischer (Franziskaner, Soziologe)
13. Mai Das durch einen Bombentreffer beschädigte Arbeiterkammergebäude in Linz wird durch einen Brand zerstört.
14. Mai

Erste Sitzung der US-Militärregierung für Oberösterreich. Amerikaner übergeben im Mühlviertel 15.000 deutsche Kriegsgefangene den Sowjets. Die US-Militärregierung verbietet in Oberösterreich alle politischen Parteien.

Erste Konferenz der KP Oberösterreichs. Wahl einer Landesleitung

15. Mai Die Amerikaner beauftragen Dr. Adolf Eigl, eine Beamtenregierung zu bilden.
16. Mai Provisorische Beamtenregierung mit Landeshauptmann Adolf Eigl von US-Militärregierung ernannt
17. Mai

Die Amerikaner bestätigen die Beamtenregierung Dr. Adolf Eigl.

Nach Wegschaffen des Gerölls können die mit Kunstschätzen gefüllten Stollen in Altaussee wieder betreten werden.

18. Mai Erste Sitzung der Beamtenregierung Dr. Adolf Eigl
23. Mai

Erstes Zusammentreten eines amerikanischen Militärgerichts in Linz

Die Amerikaner ziehen sich aus der Stadt Freistadt zum Bahnhof zurück.

Der politische Bezirk Perg wird provisorisch dem Land Niederösterreich unterstellt.

26. Mai Hans Malzacher als Leiter der ehemaligen Göring-Werke und der Stickstoffwerke eingesetzt
28. Mai Die Landesregierung errichtet einen Kurierdienst zu den Bezirkshauptmannschaften.
29. Mai Ergänzung der Beamtenregierung Dr. Adolf Eigl durch Referate "Erziehung und Religion" sowie "Schöne Künste und Bauten"
30. Mai Tschechen veranlassen Passierscheinzwang an der oberösterreichisch-böhmischen Grenze.
1. Juni Eduard Bloch (Hausarzt von Hitlers Mutter)
4. Juni Einzige Nummer der "Linzer Zeitung" erscheint
5. Juni Übergang an der Enns wird gesperrt
8. Juni Sender Linz wird wieder in Betrieb genommen. Entstehen der Sendergruppe "Rot-Weiß-Rot" (Salzburg, Linz, später auch noch Wien)
10. Juni Erstes Zusammentreten der "Österreichischen Freiheitsbewegung" für Oberösterreich in Ried
11. Juni

Erstes Erscheinen der Tageszeitung "Oberösterreichische Nachrichten" als Organ der Besatzungsmacht

Eröffnung des Linzer Bezirksgerichts

Linzer Telefonamt wiedereröffnet

16. Juni Von der Remise in Urfahr bis zur Blumau fahren wieder die Straßenbahnen.
22. Juni Eröffnung des "Neuen Theaters" in Steyr/Ost
23. Juni Eröffnung der lokalen Telefonanlagen Oberösterreichs
25. Juni Hans Malzacher wird Leiter der ehemaligen Göring-Werke und der Stickstoffwerke. Er wird jedoch am 15. Oktober wegen seiner nationalsozialistischen Vergangenheit verhaftet.
29. Juni

Der Chef der US-Militärregierung, Oberst Russel A. Snook, erklärt, die "österreichische Freiheitsbewegung" nicht anzuerkennen.

Maler Friedrich Frank

30. Juni

Anstelle des "Reichsnährstandes" tritt die reorganisierte Landwirtschaftskammer.

Errichtung der Ernährungsämter A (Lebensmittelaufbringung) und B (Lebensmittelverteilung)

2. Juli

Herausgabe des ersten Telefonbuches für Oberösterreich

Die Amerikaner informieren die Beamtenregierung über eine bevorstehende Änderung der Demarkationslinie.

4. Juli

Eröffnung des Briefverkehrs in Oberösterreich

Der Bahnbetrieb wird auf der Strecke Salzburg - Linz wieder aufgenommen.

9. Juli

Unterzeichnung des alliierten Zonenabkommens über Österreich ("Erstes Kontrollabkommen"), womit das ganze Mühlviertel russische Besatzungszone wird

Politiker Franz Schrangl

13. Juli Erstes Erscheinen des "Oberösterreichischen Amtsblattes"
14. Juli Eröffnung des Landesgerichts Linz und der Bezirksgerichte in Linz, Ried, Steyr und Wels
16. Juli Errichtung eines Ressorts "Theater und Schrifttum" in der Beamtenregierung
18. Juli Umbenennung der Göring-Werke in "Vereinigte Eisen- und Stahlwerke Österreichs"
19. Juli Erste Kinovorstellungen in Linz
20. bis 30. Juli Amerikaner räumen das Mühlviertel, Sowjets das Gebiet östlich der Enns
20. Juli

Errichtung einer "Zivilen Zensurstelle"

Wiedererrichtung der Zollämter

21. Juli Errichtung eines "Wiederaufbauamtes" in der Beamtenregierung
25. Juli Vorstellung im Linzer Landestheater für die amerikanischen Besatzungssoldaten
26. Juli Die deutschen Hilfsbanknoten der letzten Kriegsjahre verlieren ihre Gültigkeit.
27. bis 8. Juli Die Amerikaner räumen das Mühlviertel und die Russen das oberösterreichische Gebiet ostwärts der Enns.
1. bis 8. August Sowjetische Soldaten besetzen das gesamte Mühlviertel.
2. August Erste Beratung zwischen dem russischen Stadtkommandanten von Urfahr und Vertretern der sich konstituierenden Zivilverwaltung Mühlviertel
4. August Erster Zusammentritt der "Zivilverwaltung Mühlviertel" als eine Art Sub-Regierung für die sowjetische Besatzungszone in Oberösterreich
6. August Konstituierung des Gewerkschaftsbundes in Linz
7. August

Der Befehlshaber der amerikanischen Truppen in Österreich, General Mark M. Clark, besucht in Linz General Stanley E. Reinhart.

Gesetz der prov. Staatsregierung Dr. Karl Renner über die Ernennung Johann Blöchls zum Staatsbeauftragten für das Mühlviertel (Verfassungsgesetz)

9. August

Ein USA-Informationsbüro in Linz (Ecke Promenade-Landstraße) eröffnet

Bildung einer provisorischen Landesleitung der Gewerkschaft

10. August Gauleiter August Eigruber von einer US-Gruppe unter Oberleutnant Snowden bei St. Pankraz verhaftet
13. August Oberlandesgericht Linz nimmt seine Tätigkeit mit zwei Richtern auf
14. August Konstituierung der "Zivilverwaltung Mühlviertel"
16. August Errichtung eines eigenen Landesgendarmeriekommandos für das Mühlviertel
18. August Gründung des Volkstheaters Urfahr
20. August Die in Oberösterreich stationierte 65. US-Division wird durch die 26. Inf.-Division abgelöst. Generalmajor Stanley E. Reinhart, der Militärkommandant von Oberösterreich, übernimmt das Kommando dieser Einheit.
22. August Absetzung und Verhaftung von Landeshauptmann Dr. Adolf Eigl durch das CIC-Detachment der der USFA
25. August Eröffnung des "Kleinen Volkstheaters" in Urfahr
28. August

Erstes Erscheinen der Mühlviertler Post in Urfahr

Bildhauer Ludwig Kasper

31. August Erstmals wieder Straßenbeleuchtung in Linz
3. September

Rund 8000 von den Amerikanern verhaftete Oberösterreicher kommen ins Lager Glasenbach bei Salzburg.

5. September Josef Gruber (Lehrer und Politiker)
8. September Druckereibesitzer Julius Wimmer
10. September Errichtung eines Dreierausschusses (Vollzugsausschuss) in der Beamtenregierung, der an die Stelle des verhafteten Landeshauptmannes Dr. Adolf Eigl tritt
15. September

Die alliierten Militärmarknoten verlieren ihre Gültigkeit.

Beginn des Spielbetriebs im Landestheater (Redoutensaal). Interimistische Leiter werden Hans Schnepf und Ernst Kral.

16., 17. September Wiedereinführung der "Normalzeit"
17. September Schulbeginn in Oberösterreich Süd
19. September Zulassung politischer Parteien durch die US-Militärregierung
20. September Dr. Heinrich Gleißner wird auf Vorschlag der politischen Parteien zum Landeshauptmann vorgeschlagen und von den Amerikanern ernannt.
24. September Schulbeginn in Oberösterreich Nord
24. bis 27. September Erste Länderkonferenz in Wien
26. September Inbetriebnahme der Papierfabrik Nettingsdorf
27. September Eröffnung des Stadttheaters Braunau
28. September

Eröffnung des Landesgerichtes Linz-Nord für die russische Zone Oberösterreichs

Aufhebung des Fraternisierungsverbots

1. Oktober Umbenennung der "Vereinigten Eisen- und Stahlwerke Österreichs" in "Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke AG"
6. Oktober Wiederherstellung der Pressefreiheit in Oberösterreich und Genehmigung von drei weiteren Tageszeitungen (Linzer Volksblatt, Tagblatt, Neue Zeit) und fünf Wochenblättern
8. Oktober

Verabschiedung von General Stanley E. Reinhart

Erstes Erscheinen der oö. Parteizeitungen

9. bis 11. Oktober Zweite Länderkonferenz in Wien
14. Oktober Maler Karl Hayd
15. Oktober

US-Generalmajor Robt C. Macon ersetzt General Stanley E. Reinhart als Kommandant der Militärregierung.

Verhaftung von Hans Malzacher wegen seiner NS-Vergangenheit

21. Oktober Erste Landeskonferenz der SPÖ nach zwölf Jahren
26. Oktober Ernennung einer "politischen Landesregierung" unter Dr. Heinrich Gleißner durch die Amerikaner; der "Staatsbeauftragte für das Mühlviertel", Johann Blöchl, wird als Landesrat Mitglied dieser Landesregierung.
29. Oktober Amtseinführung der ersten "politischen Landesregierung" Dr. Heinrich Gleißner durch den Chef der US-Landesregierung, Russel A. Snook
30. Oktober Erste Sitzung der "politischen Landesregierung" Dr. Heinrich Gleißner
5. November Oberösterreichs Gendarmeriekompanie Nr. 1 wird in Linz aufgestellt.
10. November

Erster offizieller Besuch von Staatskanzler Dr. Karl Renner in Linz

Russen setzen das Kabel zwischen den Rundfunk-Studios Linz und Wien außer Betrieb.

15. November Viktor Pruscha (1888-1966) wird Leiter des Linzer Landestheaters.
17. November Abtransport der ersten Kunstschätze von Bad Ischl (Lauffener Erbstollen) nach Wien
20. November Die dreisprachigen "Pässe", ausgestellt von der Militärregierung, werden durch einen viersprachigen Identitätsausweis ersetzt.
25. November Nationalratswahlen und Landtagswahlen. Ergebnisse der Nationalratswahl in Oberösterreich: 276.676 VP, 179.975 SP, 12.376 KP. Mandatsverteilung im Landtag: 30 VP, 18 SP
1. Dezember Arbeiterkammer in Linz nimmt Arbeit auf
2. Dezember Konstituierende Versammlung des Landesverbandes der bildenden Künstler Österreichs
6. Dezember Erste Betriebsratswahl in der Voest
13. Dezember Wahl Dr. Heinrich Gleißners zum Landeshauptmann

13. Dezember 1945 bis 4. November 1949

XVI. Gesetzgebungsperiode des Oberösterreichischen Landtag
13. bis 20. Dezember

Umtausch der Reichsmark in neue Schillingnoten

21. Dezember Einführung der Schillingwährung. Nur noch alte Noten unter 5 Reichsmark und alte Scheidemünzen behalten vorerst Gültigkeit.
31. Dezember Seit Mai haben 375.000 Ausländer Oberösterreich verlassen.