Landeskorrespondenz
Fundamente für wichtige zukünftige Infrastrukturlösungen im Zentralraum werden dieses Jahr gelegt
(Presseaussendung vom 11.1.2017)
"Der Erfolg kommt nur über die Brücke der Planung zu dir", so ein Zitat von Adolf Loos. Unter diesem Credo ist 2017 als ein Jahr der Brückenentscheidungen im oberösterreichischen Zentralraum einzuordnen. "Wichtige Entscheidungen stehen bevor. Die zweite Sanierungsphase der Steyregger Brücke, die Entscheidungen über den Bau des Westrings, die Behördenverfahren der neuen Eisenbahnbrücke, die Bypassplanungen der VOEST-Brücke und die Hauptprüfung der Mauthausener Donaubrücke stehen bevor", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Bereits vergangenes Jahr startete die erste von zwei Bauphasen auf der Steyregger Brücke. LR Steinkellner setzte sich mit großem Engagement für eine Bauzeitverkürzung ein, um für eine rasche Verkehrsentlastung zu sorgen und somit die Situation für die Wirtschaft und Pendler/innen zu verbessern. Auch für die diesjährigen Bauarbeiten wurde ein effektiver Zeitplan erstellt. Die geplanten Arbeiten an der donauabwärts liegenden Tragwerkshälfte werden in den verkehrsberuhigten Schulferien erfolgen. Die Kosten für die zweite Sanierungsphase werden mit rund 2,8 Millionen Euro kalkuliert. Ebenfalls wurde die erste Sanierungsphase der Donaubrücke Mauthausen frühzeitig im vergangenen Jahr abgeschlossen. Die Brückenhauptuntersuchung wird im Sommer dieses Jahres durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind die Basis für den zu treffenden Sanierungsumfang im Jahr 2018.
Als weitere wichtige Infrastrukturprojekte stehen die Behördenverfahren der neuen Eisenbahnbrücke sowie der Bau der Bypässe auf der VOEST-Brücke bevor. Mit dem Bau der neuen Donauüberführung kann eine wichtige Lücke im Verkehrsnetz der Landeshauptstadt erschlossen werden. Darüber hinaus steht die neue Eisenbahnbrücke in engem Zusammenhang mit dem zukünftigen Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Zukünftig soll die Mühlkreisbahn mit Zwei-System-Fahrzeugen über die neue Eisenbahnbrücke und die neue Linzer Schienenachse in den Hauptbahnhof Linz eingebunden werden. „Eine effiziente zeitliche Abstimmung zwischen der Stadt Linz und der ASFINAG im Hinblick auf die Errichtung dieser Brückenbaustellen ist wichtig, um Verkehrsprobleme zu vermeiden“, betont LR Steinkellner.
Die immer langwierigeren Verfahren bei großen Infrastrukturprojekten zeigen sich besonders am Beispiel des Linzer Westrings. Die aufwendigen Prozesse zögern infrastrukturelle Bedürfnisse, die eine große Mehrheit hat, immer wieder hinaus. "Diese Erkenntnisse zeigen, dass man sich zukünftig um einen effizienten und korrekten Ausgleich zwischen Rechtsstaatlichkeit, Rechtssicherheit und Verfahrensbeschleunigung bemühen muss", so Steinkellner abschließend.