LR Steinkellner: Jetzt kommt das Innviertel zum Zug

Landeskorrespondenz

Finanzierung für Innviertler Verkehrskonzept im Landtag beschlossen

 

(Presseaussendung vom 29.1.2017)

"Es freut mich, dass ich als zuständiger Infrastrukturreferent, das lang ersehnte Innviertler Verkehrskonzept nun umsetzten kann", betonte Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner im letzten Landtag, bei dem die Weichen für die Finanzierung gestellt wurden.

 

Da die regionalen Kraftfahrlinienkonzessionen für das Innviertel im Dezember 2018 auslaufen, werden bereits jetzt die Vorbereitungen für die Vergabeverfahren durchgeführt. Mit dem Ausbau des Busverkehrs sollen jährliche Gesamtinvestitionen von etwa 12,7 Mio. Euro getätigt werden.

 

Bezirk Schärding

Im Bezirk Schärding soll das bestehende Angebot punktuell verbessert und ausgeweitet werden. Im Fokus stehen hier die Anbindung für Schüler/innen sowie Pendler/innen. So ist eine Neuerschließung durch einen stadtbusähnlichen Verkehr an der Schnittstelle des Stadtgebiets von Schärding, mit den Gemeinden Rainbach im Innkreis und St. Florian am Inn geplant. Dadurch entstehen bessere Verbindungen zwischen dem Zentrum und dem Bahnhof Schärding

 

Bezirk Braunau

Im Bezirk Braunau soll eine deutliche Stärkung des öffentlichen Verkehrs durch neu strukturierte Linienverläufe stattfinden. Die neuen Linienführungen werden in drei Lose aufgeteilt. Los 1 umfasst dabei die Region West, Los 2 die Region Süd-Ost und Los 3 die Nord-Ost Region von Braunau. Auf diese Lose entfallen insgesamt über 300.000 Kilometer an zusätzlicher Fahrleistung.

 

Bezirk Ried

Der Bahnhof Ried soll als Drehscheibe und wichtiger Verknüpfungspunkt zwischen Bahn und Bus ausgebaut werden. Infrastrukturelle Voraussetzung hierfür ist die Errichtung eines Busterminals am Rieder Bahnhof. Das Verkehrskonzept ist klar auf die effizienten Vertaktungen der Busse und Züge ausgelegt. Darüber hinaus wird das Fahrplanangebot an Werktagen ausgeweitet.

 

"Nach fast 20-jähriger Diskussion kann man sprichwörtlich behaupten, dass das Innviertel nun zum Zug kommt", so Landesrat Steinkellner abschließend.