LR Hiegelsberger: Traditionsprodukte in innovativer Bio-Qualität bei der Grünen Woche

Landeskorrespondenz

Landwirtschaft blickte nach Berlin und Genussland-Produzent Karl Schardax rührte die Werbetrommel für Oberösterreich

 

(Presseaussendung vom 30.1.2017)

Gestern endete die Internationale Grüne Woche in Berlin. Sie gilt als Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau und fand 2017 bereits zum 82. Mal statt. Oberösterreich präsentiert seine kulinarische Seite bereits seit dem Jahr 2008 dem internationalen Publikum. Hofrätin Mag.ª Maria-Theresia Wirtl vom Genussland Oberösterreich erklärt: „Die Besucherinnen und Besucher nutzen diese Gelegenheit im Rahmen der AMA-Präsentation gerne und ausgiebig, um regionale Spezialitäten aus allen neun österreichischen Bundesländern zu verkosten und zu kaufen. Aber nicht nur kulinarisch machen die Ausstellerinnen und Aussteller Lust auf Österreich. Nicht wenige Besucherinnen und Besucher wollen dann genau dort urlauben, wo diese hervorragenden Lebensmittel herkommen und so hat der Genussland Oberösterreich-Auftritt bei der Grünen Woche auch einen nachvollziehbaren touristischen Effekt.

 

2017 stand dieser im Zeichen traditionsreicher Leitprodukte in innovativer Bio-Qualität. Karl Schardax aus Nußbach vertrat mit seinem Betrieb „Bio Noah Manufaktur & Kulturrassen“ das Genussland Oberösterreich. Ebenso vertreten die Produkte von Biobäcker Gragger aus Ansfelden, die täglich im mobilen Holzofen frisch gebacken wurden. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, der die Grüne Woche gleich zu Beginn besuchte, freute sich, dass Traditionsprodukte wie der Kübelspeck die Werbetrommel für Oberösterreich rührten. Der Kübelspeck, im Innviertel auch Surspeck genannt, ist eine oberösterreichische Spezialität, die eingesalzen im Holzeimer reift. Er stellt das heimische Pendant zum italienischen Lardo dar. „Die Themen Lebensmittelqualität, Lebensmittelsicherheit und Tierwohl standen bei der Grünen Woche 2017 im Fokus. Dem Genussland Oberösterreich ist es mit der heurigen Produktauswahl gelungen, unsere vielfältige und bunte heimische Landwirtschaft in Szene zu setzen und diese Themen optimal aufzugreifen“, so Hiegelsberger. Die Produkte der „Bio Noah Manufaktur“ stammen von alten, gefährdeten Rassen, wie den Mangaliza oder Turopolje Schweinen, die im Freiland gehalten werden. Karl Schardax zieht nach zehn anstrengenden Messetagen sein Resümee: „Wir sind aufgrund unserer tiergerechten Haltung auf viele positive Rückmeldungen und interessierte Besucherinnen und Besucher gestoßen. Der blütenweiße Kübelspeck ist natürlich ein Blickfang, der große Begeisterung bei den Besucherinnen und Besuchern, vor allem aus dem Osten Europas, ausgelöst hat.“