LR Steinkellner: Die Erfolgsspur ins Mühlviertel

Landeskorrespondenz

S10 zeigt positive Synergien zwischen Wirtschaftsentwicklung und Infrastrukturausbau

 

(Presseaussendung vom 24.2.2017)

„Der Ausbau der S10 stellt eines der wichtigsten Straßenbauprojekte für Oberösterreich dar. Damit wird das Mühlviertel infrastrukturell erschlossen und die Standortsicherung der Bezirke Freistadt und Urfahr-Umgebung unterstützt“, bekräftigt Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.

 

Die autobahnähnliche, 22 Kilometer lange Strecke Richtung Freistadt wurde 2015 für den Verkehr freigegeben. Bis 2024 soll der Abschnitt Nord bis Rainbach fertig gebaut sein. Die Zukunftsvision sieht vor, dass die 250 Kilometer entfernten Städte Linz und Prag über ein Schnellstraßennetz verbunden sind. Die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks Freistadt profitiert vom Infrastrukturausbau. So wurden drei große Betriebsansiedlungsgebiete in Leopoldschlag, Freistadt Nord (Rainbach) und Freistadt Süd geschaffen. Hier siedeln sich international tätige Unternehmen wie beispielsweise die Firma Kreisel an. „Die S10 stellt ein tolles Beispiel dar, wie gezielte Infrastrukturprojekte die wirtschaftlichen Entwicklungen einer ganzen Region positiv beeinflussen“, unterstreicht Steinkellner.

 

Die Bezirke Freistadt und Urfahr-Umgebung sind auch für Pendler in den Zentralraum attraktiv. "Es ist von großer Wichtigkeit, die kontinuierlich wachsenden Gebiete im nordöstlichen Mühlviertel effizient an den öffentlichen Verkehr anzubinden", betont Steinkellner. Ein wesentlicher Schritt wurde in der Regierungssitzung vom 6. Februar 2017 gesetzt. Hier wurde die Freihaltung von Grundstücksflächen für die Errichtung einer S-Bahn-Linie von Linz nach Gallneukirchen/Pregarten erlassen. Studien zeigen ein Fahrgastpotential von bis zu 15.000 Pendler/innen täglich. "Um das dynamische Wachstum der Region auf ein langfristig stabiles Fundament zu stellen, bedarf es eines schienengebundenen Nahverkehrsmittels. Damit wird die Attraktivität der Region für Pendler und Wirtschaftsunternehmen weiter gesteigert", so Steinkellner abschließend.