Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 2.3.2017)
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer arbeitet derzeit eine Abschiedsserie bei befreundeten Regionen Oberösterreichs ab. Am 1. März 2017 traf er dabei sowohl mit dem Landeshauptmann von Südtirol Dr. Arno Kompatscher als auch mit dessen Vorgänger Luis Durnwalder zusammen. Zwischen beiden Regionen besteht bereits seit den Zeiten Heinrich Gleißners eine enge Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Jugendaustausch, Kultur und Bildung. Alleine das Jugendhaus Castelfeder haben zwischen 1958 und 2014 rund 57.000 Personen aus Oberösterreich besucht.
Zuvor ist Pühringer gestern in Innsbruck mit dem derzeitigen Vorsitzenden der Landeshauptleutekonferenz Günther Platter zusammengetroffen. „Es ist daher vor allem darum gegangen, dass Oberösterreich auch in Zukunft in dieser Konferenz eine starke Position hat, um in Verhandlungen mit dem Bund aber auch mit der europäischen Ebene bestmögliche Lösungen für unser Bundesland zu erzielen.“ Pühringer war seit dem Jahr 2000 in allen wichtigen Verhandlungsrunden, etwa bei der Finanzierung des Gesundheitssystems, oder in der Industriepolitik, etwa im Zusammenhang mit dem Schutz heimischer Unternehmen vor überzogenen CO2-Regelungen aber auch in allen wichtigen Reformkommission vertreten. Gerade in den Fragen der Finanzierung des Gesundheitssystems oder beim Schutz der heimischen Industrie wird die LH-Konferenz auch künftig eine starke Stimme der Länder sein, waren sich Pühringer und Platter einig.
Im Zuge seiner Abschiedsserie als Landeshauptmann wird Pühringer bereits am 9. März mit dem Kreishauptmann von Südböhmen Jiří Zimola in Linz zusammentreffen. Am 21. März wird Pühringer Gespräche mit dem Bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und dem ehemaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber führen. Auf der Fahrt nach München ist auch ein Arbeitsgespräch mit dem Landeshauptmann von Salzburg Wilfried Haslauer vorgesehen. Von seinen Partnern im Nachbarland Niederösterreich wird sich Pühringer am 25. März verabschieden.
Pühringer: „Ich war immer um ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis mit den Regionen in unserer direkten Nachbarschaft oder in unserem unmittelbaren Umfeld bemüht, weil viele Herausforderungen nur gemeinsam gelöst werden können. Insbesondere auf europäischer Ebene ist gemeinsam immer besser als einsam. Ich denke etwa an das gemeinsam mit Südtirol initiierte „Netzwerk der gentechnikfreien Regionen“, an dem mittlerweile 64 europäische Regionen beteiligt sind. Damit sind wir zu einem echten Faktor in Brüssel geworden. Mein Nachfolger Thomas Stelzer wird ganz sicher auch auf dieses Regionale Teamwork setzen. Darauf werden sich unsere Partner und Nachbarn verlassen können“.