Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 4.3.2017)
Am kommenden Samstag jährt sich die neben Tschernobyl bisher schwerste Atomkatastrophe im japanischen Fukushima.
"Dies ist der Anlass für eine Reihe von Antiatom- Aktivitäten in der Landespolitik. Oberösterreich ist europaweit Antreiber und Motor des Widerstands gegen die Atomenergie. Da geht es um unser aller Sicherheit und daher werden wir nicht nachlassen", kündigt Umwelt-Landesrat Rudi Anschober weitere Initiativen an:
- bereits am Montag findet ein Gespräch Anschobers mit Vertreter/innen aller Landtagsfraktionen statt zur Information und Abklärung der strategischen Linie
- Mittwoch folgt der diesjährige Antiatomgipfel mit Vertreter/innen der Parteien und der Bürgerinitiativen. Dabei wird ein neuer Report von Greenpeace über Fukushima und die Folgen präsentiert. Darüber hinaus wird die Leiterin der Energieabteilung des deutschen Wirtschaftsforschungsinstitutes DIW, Claudia Kemfert, ihre Studienergebnisse über die Unwirtschaftlichkeit der Atomenergie präsentieren
- und am folgenden Montag, den 13. März, wird Anschober der Landesregierung die Details der diesjährigen Antiatomoffensive zur Beschlussfassung vorlegen.
Anschober: "Und Ende April werden wir in Brüssel die nächsten Schritte zum Ausbau unserer Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg umsetzen. Diese wächst immer stärker."