LR Podgorschek: 1 Mio. Euro für Erweiterung des Rückhaltebeckens Teichstätt bewilligt

Landeskorrespondenz

Erweiterungsarbeiten bis 2024 sollen Gemeinden vor 100-jährlichen Ereignissen schützen

 

(Presseaussendung vom 27.3.2017)

„In der heutigen Regierungssitzung wurde die Finanzierung zur Erweiterung des Rückhaltebeckens in Teichstätt beschlossen. Die dafür benötigten Landesmittel von 1.012.500 Euro werden für die Jahre 2017 bis 2024 freigegeben und können nach Bedarf abgerufen werden“, teilt der für den Hochwasserschutz zuständige Landesrat Elmar Podgorschek mit.

 

Die Hochwasserrückhalteanlage Teichstätt (Gemeinde Lengau) ist seit 1991 in Betrieb. Sie verfügt über ein Rückhaltevolumen von ca. 1,4 Mio. m³. Dieses Volumen reicht zur Zwischenspeicherung von Hochwasserereignissen des Schwemmbaches bis zur 30-jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit. Das Hochwasser vom Juni 2013, welches einem 100-jährlichen Ereignis entsprach, konnte nicht vollständig rückgehalten werden und führte in weiterer Folge zu schweren Überschwemmungen in den unterliegenden Gemeinden.

 

„Um zukünftig auch Hochwasserereignisse bis zur 100-jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit schadlos rückhalten zu können, ist eine Erweiterung des Rückhaltebeckens um ca. 970.000 m³ erforderlich. Mit der Finanzierung des Projektes haben wir einen wichtigen Schritt zum Schutz der Bevölkerung in dieser Region gesetzt. Die komplette Fertigstellung der Erweiterungsarbeiten ist für Ende 2024 angedacht“, so Podgorschek abschließend.