Endspurt beim Fasten der anderen Art - #ökosozialfasten – Vorrang für heimische Lebensmittel

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 12.4.2017)

Das Ökosoziale Forum startete heuer mit einer Initiative der anderen Art in die Fastenzeit. #ökosozialfasten rief Österreichs Konsumentinnen und Konsumenten dazu auf, 40 Tage lang vorrangig heimische Lebensmittel zu kaufen und zu konsumieren. Ziel ist die Sensibilisierung der Österreicherinnen und Österreicher für heimische Produkte und eine bewusste Ernährung.

 

Auch Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger startete das ökosoziale Fasten am Aschermittwoch. „Regionale Produkte machen ohnehin den Großteil meiner Ernährung aus. Es fällt nicht schwer, beim Einkauf auf heimische Produkte zurückzugreifen, denn unsere oberösterreichischen Landwirtinnen und Landwirte bieten auch um diese Jahreszeit ein breites Sortiment. Regionalen Produkten den Vorrang zu geben ist einfach, wenn man die Saisonalität in sein Ernährungs-Konzept integriert“, so Hiegelsberger.

 

Für Landesrat Max Hiegelsberger ist klar, dass er heimischen Lebensmitteln auch nach Ende der Fastenzeit Vorrang gibt: „Der Konsum von regionalen Lebensmitteln lässt uns unser Ernährungssystem aktiv und bewusst mitgestalten. Es geht auch um die Zukunft des ländlichen Raums und der oberösterreichischen Landwirtschaft.“ Bei Lebensmitteln, die nicht direkt bei der Produzentin oder beim Produzenten, sondern in Supermärkten bezogen werden, rät der Landesrat zum genauen Blick auf das Etikett: „Gütesiegel wie das AMA-Gütesiegel oder das AMA-Biozeichen oder Labels wie das Genussland oder Gutes vom Bauernhof geben Auskunft über die Herkunft der Produkte und Rohstoffe.“

 

Schwierigkeiten hatte Landesrat Hiegelsberger beim #ökosozialfasten allerdings beim Außer-Haus-Verzehr. „Da ich beruflich viel auswärts esse, ist es nicht immer einfach, die Herkunft der eingesetzten Lebensmittel zu erfahren. Eine Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie kommt den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger entgegen. Regionalen Produkten muss auch hier der Vorrang gegeben werden“, fordert Hiegelsberger und verweist auf Leuchtturm-Projekte wie die Gastro-Initiative des Genusslands Oberösterreich. „75 oberösterreichische Gastronomen leben bereits faire Partnerschaften zwischen Produzent und Gastronom. Mit dem AMA Gastrosiegel – Regionplus verpflichten sie sich, den Großteil ihrer Produkte aus der Region zu beziehen“, erklärt der Landesrat.