Landeskorrespondenz
Die kulinarische Identität steht an Feiertagen im Fokus
(Presseaussendung vom 13.4.2017)
Mit dem Ende der 40-tägigen Fastenzeit beginnen die Osterfeiertage. Am Ostersonntag dürfen sich unsere Geschmacksnerven wieder auf kulinarische Spezialitäten freuen. Zu Ostern unterscheiden sich die Essgewohnheiten der Österreicherinnen und Österreicher, je nach Bundesland. Während die gefärbten Eier überall im Mittelpunkt der Osterjause stehen, sind für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher vor allem das G’selchte, die Osterpinze und das „Lampal“ (Kuchen in Form des Osterlamms) ein Muss bei der Osterjause. „Die kulinarische Identität gewinnt an Feiertagen verstärkt an Bedeutung. Regionalität und Handwerk liegen den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern zu Ostern besonders am Herzen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
Während die Osterpinze ihren Ursprung in Italien hat und ihren Weg über die Grafstadt „Görz“ bzw. die Steiermark nach Oberösterreich fand, erinnert das Osterlamm an die Opfergaben zum jüdischen Pessachfest und wurde traditionell am Tag der Auferstehung Christi gegessen. Landesrat Max Hiegelsberger weiß: „Unsere oberösterreichischen Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter sowie die Produzentinnen und Produzenten des Lebensmittelhandwerks bedienen diese traditionellen Wünsche. Gerade an den Feiertagen rückt eine hohe Qualität ins Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten. In Oberösterreich fällt es uns nicht schwer, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.“ Gerade die Produzentinnen und Produzenten des Genusslands Oberösterreich überzeugen.
Dennoch ruft der Landesrat zu einer bewussten Einkaufsplanung auf. „Nach wie vor landen viel zu viele Lebensmittel, gerade nach Feiertagen, im Müll. Gut geplante Einkäufe wirken dem entgegen. Die hochwertigen Produkte unserer Bäuerinnen und Bauern haben ihren Wert und verdienen Wertschätzung“, so Hiegelsberger, der für planbaren Genuss im Sinne unserer natürlichen Ressourcen appelliert.