Landeskorrespondenz
Verschärftes Vorgehen soll € 12,5 Mio. Investitionsvolumen für den Schutz vor Wildbächen und Hochwasser
(Presseaussendung vom 26.4.2017)
In dieser Woche wurde in der Regierungssitzung das geplante Jahresarbeitsprogramm der Wildbach- und Lawinenverbauung und somit auch der benötigte Landesmittelanteil für das Jahr 2017 genehmigt.
„Es ist uns gelungen, der Wildbach- und Lawinenverbauung ein schlagkräftiges Budget zur Verfügung zu stellen und damit die Umsetzung dieses ambitionierten Jahresarbeitsprogramms zu gewährleisten. Mit diesem ist die Wildbach- und Lawinenverbauung in der Lage, immens wichtige Projekte zum Schutz unserer Bevölkerung umzusetzen“, zeigt sich Landesrat Elmar Podgorschek hocherfreut.
Für den Schutz vor Wildbächen und Hochwasser sowie den Erhalt des Schutzwaldes wird dieses Jahr ein Investitionsvolumen von 12,5 Mio. Euro umgesetzt, wobei sich der Bund mit ca. 7 Mio. Euro und das Land mit 2,1 Mio. Euro beteiligt. Der Rest wird von den Interessenten aufgebracht.
Laut Podgorschek ist auch der wirtschaftliche Aspekt ein nicht außer Acht zu lassender Faktor für Oberösterreich: „Bemerkenswert ist, dass für jeden Euro Landesgeld drei Euro an Bundesmittel ins Land kommen und auf unseren Baustellen investiert werden. 60 % der investierten Mittel gehen unmittelbar an ortsansässige Unternehmen und auch die durchschnittlich 35 % Lohnanteil, welche in unseren Ausgaben enthalten sind, gehen direkt an oberösterreichische Familien. Dies deshalb, weil sämtliche unserer 73 Arbeiter auf den Baustellen oberösterreichische Familienväter sind.“
„Die technischen und naturnahen Baumaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung haben einen enormen Wert für den Schutz von Mensch, Eigentum und Infrastruktur. Mit ihrer geballten Fachkompetenz und Erfahrung in der Verbauung von Gebirgsbächen und Lawinenzügen ist die Wildbach- und Lawinenverbauung ein unersetzlicher Partner unseres Landes. Wir können nur hoffen, dass uns Katastrophen wie in den letzten Jahren erspart bleiben, damit das Budget nicht abermals aufgrund dringend anstehender Sofortmaßnahmen gesprengt wird“ so Podgorschek abschließend.