12. Mai: Internationaler Tag der Pflege - Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer dankt allen Pflegenden für ihre Leistungen und ihr großes Engagement

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 12.5.2017)

Den Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai nimmt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer zum Anlass, um allen in der Pflege und Betreuung tätigen Personen für ihre Leistung und den unverzichtbaren Einsatz für die Gesellschaft ihre Anerkennung und ihren Dank auszusprechen.

 

Erst kürzlich wurde ein österreichweiter Tätigkeitsbericht der Volksanwaltschaft veröffentlicht, der für viele Diskussionen gesorgt hat. Manche haben sogar einen Pflegenotstand ausgerufen. „Ich habe in den letzten Tagen zahlreiche Anrufe und Nachrichten von Pflegekräften erhalten, die sich dadurch massiv verunsichert und auch zu Unrecht kritisiert fühlen. Ich stelle mich vehement vor die Pflegekräfte, die sich für ihr enormes Engagement in keinster Weise verstecken müssen“, betont die Sozial-Landesrätin. „Mir ist bewusst, dass die Pflegearbeit eine große Herausforderung darstellt und sowohl die demographischen als auch die organisatorischen Rahmenbedingungen den Pflegenden viel abverlangen. Der Anteil an Personen mit hohen Pflegebedarfen steigt ebenso, wie die berufsrechtlichen und fachlichen Anforderungen, die ein enormes Maß an Genauigkeit, Flexibilität und vor allem auch Einfühlsamkeit verlangen“, so Gerstorfer.

 

Die Sozial-Landesrätin hält fest, dass das Land Oberösterreich über ein hochwertiges Angebot an Pflegedienstleistungen verfügt. Um diese Qualität beizubehalten und laufend zu verbessern, seien Kontrollen wie jene der Volksanwaltschaft wertvoll. Alleine in den oberösterreichischen Alten- und Pflegeheimen kontrollieren 18 verschiedene, unabhängige Stellen und das meist unangekündigt. „Daher halte ich zusätzliche Kontrollen des Bundes nicht für zielführend“, erläutert die Landesrätin. Dennoch sei das Land gefordert, da die Anzahl an Oberösterreicher/innen mit Pflegebedarfen von heute rund 80.000 Personen auf mehr als 125.000 im Jahr 2040 anwachsen werde. „Die Vorbereitung auf diese Entwicklungen war ein wesentlicher Grund, warum ich das Projekt Sozialressort 2021+ ins Leben gerufen habe. Mein Ziel besteht in einer möglichst effizienten und transparenten Verwaltung, aber auch darin, innovative Projekte in der Altenbetreuung und Pflege zu ermöglichen. Im Rahmen einer dreitägigen Studienreise in die Niederlande, die ich mit den Sozialsprecher/innen aller Landtagsparteien absolviert habe, konnten wir uns dafür viele wertvolle Anregungen mit nach Oberösterreich nehmen“, erläutert Gerstorfer.