Landeskorrespondenz
Gemeindegebiet von Weyer und dessen Straßeninfrastruktur soll nachhaltig geschützt werden
(Presseaussendung vom 29.6.2017)
"Hochwässer, Muren, Rutschungen, Steinschläge und Lawinen sind gefürchtete Naturereignisse und stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Mit dem Hochwasserschutzprojekt Dürnbach wird der bestmögliche, präventive Schutz des Lebens- und Siedlungsraums sowie der Infrastruktur rund um das Ortszentrum von Weyer gewährleistet" unterstreichen die Landesräte Mag. Günther Steinkellner und KommRat Elmar Podgorschek einhellig.
Der Dürnbach als größter Zubringer zum Gaflenzbach gefährdet große Teile des westlichen Ortszentrums von Weyer. In der Vergangenheit ereigneten sich zahlreiche Hochwasserereignisse, die trotz der vorhandenen Wildbachverbauung teils massive Schäden verursachten. Aus diesem Grund wurde von der Wildbach- und Lawinenverbauung ein Projekt ausgearbeitet, um die Gefährdung in diesem Bereich zu minimieren. "Dieses Hochwasserschutzprojekt befindet sich hauptsächlich an der L 1337 Hollensteiner Straße und betrifft auch in geringem Ausmaß die B 121 Weyerer Straße. Insgesamt wird durch das Projekt eine Verminderung der Hochwassergefährdung für 102 Gebäude und Bauwerke erreicht", verdeutlichen Steinkellner und Podgorschek.
Für die Umsetzung wird ein Zeitraum von 15 Jahren anberaumt. Die kalkulierten Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf ca. 6,69 Mio. Euro. Die Finanzierung tragen wie nachfolgend aufgelistet Bund, Land und die Gemeinde Weyer.
Bundesmittel: WLV 59% 3.947.100 Euro
Land OÖ: WLV 15% 1.003.500 Euro
Landesstraßenverwaltung 11% 735.900 Euro
Gemeinde Weyer 15% 1.003.500 Euro
6.690.000 Euro
"Mit gebündelten Kräften werden hier wichtige Weichen für den nachhaltigen Schutz von Lebensräumen und die langfristige Erhaltung von Infrastruktur gestellt", sind sich LR für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner und LR für Sicherheit KommR Elmar Podgorschek einig.