Mag.a Christine Haberlander:Betreuungsplätze für unter Dreijährige in in den letzten zehn Jahren mehr als verdreifacht!

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 3.8.2017)

Positiv sieht Bildungs-Landesrätin Haberlander die am 3. August 2017 von der Statistik Austria veröffentlichte Kindertagesheimstatistik 2016/2017. Das Ergebnis zeigt, dass der oberösterreichische Weg, den Familien ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot zur Verfügung zu stellen, von den Eltern angenommen wird.

 

Wie sich aus den Zahlen zeigt, ist die Zahl der Kinder unter sechs Jahren, die in Oberösterreich eine Kinderbetreuungseinrichtung besuchen, in den letzten zehn Jahren um fast 9.500 Kinder gestiegen. Aktuell beträgt die Betreuungsquote der
3-5-Jährigen 93,7 Prozent. Die Anzahl der 0- bis Zweijährigen in Kinderbetreuungseinrichtungen hat sich in den letzten zehn Jahren in Oberösterreich mehr als verdreifacht (2006/07: 2.268, 2016/17: 6.933). Über 15 Prozent der unter Dreijährigen besuchen bereits eine Betreuungseinrichtung (2006/07: 5,5 %).

 

Fortschritte beim Kinderbetreuungsangebot

Die Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren zeigt, dass das Land dem Ausbau der Kinderbetreuung große Bedeutung beimisst und bereit ist, in diesen Ausbau zu investieren. „Vor allem die Steigerungen bei den Kleinkindern spiegeln die Umsetzung des Bekenntnisses auf Landesebene wider, vermehrt außerfamiliäre Kinderbetreuung zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bereitzustellen. Dieser Ausbau ist wichtig, denn die Lebenssituationen der Familien mit Kindern erfordern vermehrt eine außerfamiliäre Betreuung“, so Bildungs-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander. Derzeit befinden sich im laufenden Krabbelstuben-Bauprogramm 90 Vorhaben, die durch Landeszuschüsse gefördert werden. „Damit ist sichergestellt, dass der Ausbau bei den Betreuungsplätzen auch in den kommenden Jahren weitergeht.“

 

Elternbefragung zur außerfamiliären Kinderbetreuung im Herbst

Die Abteilung Statistik des Landes wird im Auftrag von Bildungs-Landesrätin Haberlander im Herbst eine Elternbefragung zur Kinderbetreuungssituation durchführen. „Aufgrund der enormen Veränderungen in den letzten Jahren – wie vermehrt gemeindeübergreifende Betreuungsangebote, die Einführung des Bildungskompasses, das verpflichtende Kindergartenjahr – ist es mir wichtig, über die aktuelle Situation im Zusammenhang mit der außerfamiliären Kinderbetreuung aus erster Hand Bescheid zu wissen", so Haberlander. Ziel der Befragung ist es aber auch, die Zufriedenheit sowie die Bedürfnisse und Wünsche der Eltern im Zusammenhang mit der außerfamiliären Kinderbetreuung zu erheben. „Denn das Land Oberösterreich legt gemeinsam mit den oö. Gemeinden die Schwerpunkte beim Ausbau der Betreuungsplätze dort, wo die Nachfrage da ist und nicht, um Statistiken zu befriedigen", so Haberlander abschließend.