Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 31.8.2017)
Im Gemeindegebiet von Waldzell wurde von einem regionalen Unternehmer das Projekt einer sehr großen Baurestmassendeponie am Areal eines Schotterabbaus beantragt. Dagegen hat sich breiter Widerstand entwickelt, wie unter anderem eine stark besuchte Veranstaltung des Vereines „Zukunft Waldzell“ gezeigt hat. Derzeit befindet sich das Projekt in der Vorprüfung.
Im Zentrum der Kritik bei dieser Veranstaltung, bei der auch Umwelt-Landesrat Rudi Anschober Rede und Antwort stand, waren u.a. das befürchtete Verkehrsaufkommen, Sorgen um das Grundwasser, die Größe der Deponie und der Umgang des Betreibers mit dem derzeitigen Schotterabbau.
Parallel zur laufenden Vorprüfung, bei der die Landesbehörden aktuell die Nachreichung von Unterlagen vorgeschrieben hat, hat Anschober bei der Veranstaltung die Einberufung eines Runden Tisches angeboten, um Transparenz, Gesprächsfähigkeit und der Suche nach möglichen Kompromissen eine Plattform zu geben.
Mittlerweile wurde der Termin für die Startsitzung festgelegt und alle eingeladenen Seiten - Gemeinde, Bürgerinitiative, Unternehmer und Behörde haben ihre Teilnahme zugesichert.
„Die Startsitzung wird am Abend des 18. September 2017 unter meiner Leitung im Linzer Landhaus stattfinden. Wir müssen einerseits die bestehenden Gesetze akzeptieren, aber wir können beim Runden Tisch für volle Transparenz sorgen und nach modernen Lösungsoptionen und möglichem Konsens suchen. Das wird nicht einfach, aber einen Versuch ist es allemal wert", so Anschober, der die Öffentlichkeit regelmäßig über Verlauf und Ergebnisse des Runden Tisches informieren wird.