Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 9.9.2017)
Für die oö. Integrationsoffensive ist eine breite Unterstützung großer Teile der Bevölkerung besonders wichtig. Integrations-Landesrat Rudi Anschober hat deshalb das Netzwerk Integration gebildet, in dem u.a. Unternehmen, AMS, viele Gemeinden, die Bezirkshauptleute, die NGOs und die Zivilgesellschaft eng zusammenarbeiten. Die ZusammenHelfen-Konferenz des Integrationsressorts am 4. September 2017 hat die Stärkung und Unterstützung dieser Zivilgesellschaft als Aufgabe.
Rudi Anschober: "10.000 Engagierte arbeiten in OÖ in 140 Vereinen an der Betreuung und Integration - das ist eine sensationelle Unterstützung! Heute geht es um ihre Stärkung - denn die Integration wird ein Marathonlauf, bei dem wir unsere Kraft noch lange brauchen werden."
Neben vielen Infopunkten im Mittelpunkt der Konferenz: die Forderung nach einer stärkeren Berücksichtigung der Integrationsleistung der Asylwerber/innen bei den Asylverfahren, bessere Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylwerber/innen in Mangelberufen und die Suche nach Wohnraum.
Grundtenor der Konferenz: trotz viel Gegenwind durch die Bundesregierung gelingt die aktuelle Integrationsoffensive dank des Zusammenhelfens vieler Menschen in Oberösterreich vergleichsweise gut. Integration muss ein landespolitischer Schwerpunkt der nächsten Jahre sein und es braucht endlich Unterstützung durch die Bundesregierung und eine europäische Solidarität aller Mitgliedsstaaten.