LR Anschober/Fipronil: Ergebnisse des heutigen EU-Krisengipfels sind enttäuschend! Bessere Information innerhalb der EU gut, aber entscheidende Kennzeichnung fehlt nach wie vor

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 26.9.2017)

Enttäuscht zeigt sich Oberösterreichs Konsument/innenschutz-Landesrat Rudi Anschober von den Ergebnissen des heutigen EU-Krisengipfels zum Fipronil-Skandal.

 

LR Anschober: „Mit der Verbesserung der Kommunikation wurde ein wichtiger Punkt meiner Forderungen für konkrete Konsequenzen erfüllt. Die wichtigste Konsequenz hingegen fehlt noch immer: es braucht endlich eine klare Kennzeichnung der Herkunft von Eiern auch bei verarbeiteten Produkten. Denn der Eierskandal hat uns klar gezeigt: so toll die Kennzeichnung von Frischeiern funktioniert, sobald sie verarbeitet sind, erfahren Konsument/innen nichts mehr von Herkunft und Haltungsform. Wenn also Eier z.B. lediglich gekocht und geschält sind, können sie über tausende Kilometer transportiert und unter unzumutbaren Haltungsbedingungen gelegt werden, dennoch erfahren die Konsument/innen davon nichts. Genau das begünstigt industrielle Massentierhaltung und die Serie von Lebensmittelskandalen der letzten Jahre."