Ermittlungen gegen islamischen Religionslehrer - amtsf. Präsident des Landesschulrates erwartet Abberufung

Landeskorrespondenz

Die Staatsanwaltschaft Wels und der Verfassungsschutz haben gegen einen Islamischen Religionslehrer, der an Schulen in Oberösterreich unterrichtet, Ermittlungen aufgenommen. Jener betroffene Pädagoge soll angeblich auf seiner Facebook-Seite ein Video mit dschihadistischem Inhalt geteilt haben. Der amtsführende Präsident des Landesschulrates HR Fritz Enzenhofer hat daher der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich, die Dienstgeber des Religionslehrers ist, und dem zuständigen Fachinspektor mitgeteilt, dass er eine Abberufung des betroffenen Lehrers aus dem Unterricht erwarte.

 

Der betroffene Religionslehrer wäre dazu verpflichtet gewesen, dem Landesschulrat mitzuteilen, dass Staatsanwaltschaft und Verfassungsschutz Ermittlungen gegen ihn aufgenommen haben.

 

Als Sofortmaßnahme wird von Seiten des Landesschulrates Oberösterreich ein vorübergehendes Unterrichtsverbot gegenüber diesem Islam-Lehrer erteilt.