Landeskorrespondenz
Stelzer setzt auf aktive Mitarbeit aller Beteiligten und Teamgeist: „Gemeinsam können wir eine positive Weiterentwicklung schaffen!“
(Presseaussendung vom 10.10.2017)
Rund 400 Mitarbeiter/innen der verschiedenen Kulturinstitutionen des Landes Oberösterreichs haben heute auf Einladung von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Landesamtsdirektor Dr. Erich Watzl und Kulturdirektor Dr. Reinhold Kräter an einer Informationsveranstaltung im Steinernen Saal im Linzer Landhaus teilgenommen. Zentraler Inhalt der Mitarbeiterveranstaltung war das anstehende und von LH Stelzer beauftragte Reformprojekt im Kulturbereich.
Bekanntlich sollen die Kulturinstitutionen des Landes OÖ enger zusammenarbeiten, vor allem im Bereich der „shared services“ (zB Marketing, Ticketing oder facility management), aber auch in der programmatischen Ausrichtung. Außerdem plant der Landeshauptmann, dass durch neue Schwerpunktsetzungen in den verschiedenen Häusern das Kulturangebot breitenwirksamer und kompakter präsentiert werden soll.
„Ich bin mir bewusst, dass mit geplanten Veränderungen oft auch Verunsicherungen in der Belegschaft einhergehen. Daher ist es mir ein großes Anliegen unsere Mitarbeiter/innen aus erster Hand zu informieren“, so der Landeshauptmann im Anschluss an die Mitarbeiterveranstaltung. Stelzer betont auch, dass Ängste um einen Arbeitsplatzverlust unbegründet seien: „Hier haben wir als Land OÖ bei vergangenen Reformprojekten und gemeinsam mit der Personalvertretung bereits gute Erfahrungen vorzuweisen. Wie immer wird es bei Reformprojekten des Landes OÖ zu keinen Kündigungen kommen, aber es braucht gleichzeitig auch die Bereitschaft der Mitarbeiter/innen die notwendigen Veränderungen mitzugehen.“ Ebenso wolle LH Stelzer keine Kulturinstitution des Landes schließen, wie er bei der Mitarbeiterveranstaltung erneut betonte.
Die Mitarbeiter/innen wurden von LH Stelzer auch über die geplante Kooperation mit der Stadt Linz im musealen Bereich informiert: „Auch wenn sich die Gespräche noch im Anfangsstadium befinden, so hat sich doch ein Zeitfenster für eine engere Zusammenarbeit mit der Stadt Linz geöffnet. Diese Gelegenheit möchte ich beim Schopfe packen.“
Der Landeshauptmann betonte in seinen Ausführungen, dass „nur ein kreatives Grundklima in diesem Lande Innovationen und Fortschritt ermöglicht“, es aber auch in der Kulturlandschaft neue Herausforderungen gebe, die eben auch neue Antworten und Wege erfordern. „Das wird uns mit diesem Reformprojekt gelingen“, ist der Landeshauptmann überzeugt.
Erklärtes Ziel sei es das Reformprojekt innerhalb eines Jahres abzuschließen. Das Reformprojekt bestehe aus zahlreichen Arbeitsteams, die eine breite Einbindung ermögliche. „Ich setze auf eine aktive Mitarbeit aller Beteiligten. Gemeinsam können wir eine positive Weiterentwicklung für das Kulturland OÖ schaffen“, so LH Stelzer abschließend.