Gelungene Premiere des neuen Musiktheaterstücks der KiJA OÖ „Anna und der Wolf – normalerweise im Märchenwald?“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 11.10.2017)

Mehr als 300 Kinder feierten heute im Linzer Schlossmuseum mit Begeisterung die Premiere des neuen KiJA Musicals „Anna und der Wolf – normalerweise im Märchenwald?“.

Das Stück ist bestens bei den Gästen angekommen, es wird dieses Schuljahr im Rahmen von KiJA on Tour 2017/18 in allen oberösterreichischen Bezirken zu sehen sein.

 

Auf unterhaltsame und altersgerechte Weise sollen Kinder in ihrer Lebenskompetenz gestärkt werden. Gemeinsam mit dem Team der KiJA OÖ freut sich Kinder- und Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger nunmehr darauf, noch sehr vielen jungen Menschen in unserem Land „entgegen zu kommen“ und sie betont: „Wir wollen die Fragen der Kinder und Jugendlichen aufgreifen und sie ermutigen eigene Lebensperspektiven zu entwickeln. Kinderrechte sind die beste Basis dafür.“

 

„Anna und der Wolf – normalerweise im Märchenwald?“

„Anna, kannst du nicht einmal normal sein, so wie die Elke auch?“, sagt die Mutter. Anna ist zutiefst verletzt und sucht Zuflucht im Märchenwald bei ihrem Freund, dem Wolf. Erzählt wird, wie das Mädchen nach und nach aus dem Sog seiner Verzweiflung zu sich und zu einem gesunden Selbstverständnis findet.

Motive der Grimm’schen Märchenfiguren werden aufgegriffen und in einem dramaturgischen Bogen verknüpft. Positive Bilder laden die Kinder mit viel Musik, Spaß und Einfühlsamkeit ein, Anna auf ihrem Weg durch den Märchenwald zu begleiten und mit ihr am Ende zu gewinnen.

 

Buch und Regie: Christoph Rabl, Theatergruppe Traumfänger

Spiel: Mariela Arndt, Sissy Neumüller, Gerhard Obr, Christoph Rabl

Fachliche Begleitung der KiJA OÖ: Mag.a Barbara Pfaffenwimmer

Dauer: ca. 70 Minuten ohne Pause

 

KiJA on Tour „Was heißt hier schon normal?“

Die aktuelle Tour der Kinder- und Jugendanwaltschaft durch Oberösterreich steht unter dem Motto „Was heißt hier schon normal?“ Aber was bedeutet dieses „normal“ eigentlich, und wer bestimmt, was „normal“ ist? Oft stehen dahinter gesellschaftliche Normen, die letztlich von uns allen definiert werden. Sie unterliegen daher auch ständigen Veränderungen. Was früher unüblich war, kann jetzt ganz alltäglich sein, etwa unterschiedliche Familienformen. Häufig wird mit „nicht normal“ eine Wertung verbunden: Was nicht der Norm entspricht, wird abgelehnt. Aber auch besondere Talente und Fähigkeiten weichen von der Norm ab. Und für manche Kinder ist es wiederum „ganz normal“, in einer Familie zu leben, in der nichts „normal“ ist, weil ein Elternteil psychisch krank ist.

 

Neben dem Kindermusiktheater wird ab November 2017 ebenfalls ein neues Jugendtheaterstück von Mathias Schuh und der Gruppe Theaterachse mit dem Titel „Was ist schon normal“ zu sehen sein. Abgerundet wird das Tour-Programm mit zahlreichen Begleitangeboten, von Workshops für Schulklassen über pädagogische Materialien bis hin zu Fortbildungen für Lehrer/innen.

 

Alle Informationen unter: www.kija-ooe.at oder www.facebook.com/kija.ooe

 

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