Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer ehrt Gewinner des EZA-Schülerwettbewerbs „agrar.fair.handeln“

Landeskorrespondenz

„Jeder einzelne Beitrag ist wertvoll und ein Mosaikstein am Bau einer gerechteren Welt.“

 

Am Dienstag, 14. November, wurden ab 16.30 Uhr die Schülerinnen und Schüler des Wettbewerbs „agrar.fair.handeln“ im Redoutensaal in Linz ausgezeichnet. Der Schülerwettbewerb wurde heuer zum ersten Mal im Rahmen der „Woche für Entwicklungszusammenarbeit“ des Landes durchgeführt.

 

(Presseaussendung vom 14.11.2017)

„Ich danke allen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben. Es ist wirklich beeindruckend, wie viele kreative Projekte eingereicht wurden. Jeder einzelne Beitrag ist wertvoll und ein Mosaikstein am Bau einer gerechteren Welt. Die grundsätzliche ‚Idee des fairen Handels‘ ist auf jeden Fall der Gesamtgewinner des heutigen Abends“, sagt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, der auch für das Ressort der Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist.

 

Die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgte an allen Landwirtschaftlichen Fachschulen Oberösterreichs. 14 Schulen haben insgesamt 17 Projekte zum Wettbewerb eingereicht. 900 Schülerinnen und Schüler waren mit ihren Lehrkräften beteiligt. Ziel des Wettbewerbes war es, den Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu geben, sich stärker und nachhaltig mit dem Thema Entwicklungszusammenarbeit zu beschäftigen. Die Palette der Einreichungen reichte vom Kennenlernen und der Verarbeitung fair gehandelter Lebensmittel bis hin zu Unterstützung konkreter Projekte in den einzelnen Entwicklungsländern wie zum Beispiel Brasilien oder Ghana.

 

„Indem wir fair gehandelte Produkte kaufen, können wir alle einen nachhaltigen Entwicklungsbeitrag leisten und das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und Familien in anderen Ländern verbessern. Nur mit der Verankerung von ökologisch-sozialen Standards in weltweiten Lieferketten schaffen wir langfristig Gerechtigkeit und Chancenausgleich. Standards müssen zum Standard werden. Das Land engagiert sich ganz besonders, wenn es um den fairen Handel geht“, so Stelzer.

 

Die Auswahl der Siegerprojekte erfolgte durch eine unabhängige Jury. Die ersten drei Sieger-Schülergruppen erhalten einen Scheck im Wert von 800 Euro (1. Platz), 600 Euro (2. Platz) bzw. 400 Euro (3. Platz) sowie eine Urkunde. Alle weiteren Preisträger bekommen eine Anerkennungsurkunde. Für alle Klassen gibt es einen Korb mit Produkten aus dem Weltladen. 270 Schülerinnen und Schüler mit den Direktoren und Lehrkräften der Landwirtschaftlichen Fachschulen wurden heute bei der Preisverleihung erwartet.

 

Ausgezeichneten Schulklassen/Schulen:

  • Platz 1: Landwirtschaftliche Fachschule Mistelbach/Waizenkirchen (WL): „Durch und durch fair“
  • Platz 2: Landwirtschaftliche Fachschule Mauerkirchen (BR): „Maßvoll leben. Ein gutes Leben für alle“
  • Platz 3: Landwirtschaftliche Fachschule Bergheim (UU): „fair – stehen / fair – stand“

 

Anerkennungspreise (alphabetisch):

  • Freistadt/Agrarbildungszentrum ABZ Hagenberg*) (FR): „Fair trade mit allen Sinnen erleben und entdecken“
  • Kirchschlag/Agrarbildungszentrum ABZ Hagenberg*) (FR): Fair trade Verkaufsstand
  • Landwirtschaftliche Fachschule Kleinraming (SE): „Brücken bauen“
  • Landwirtschaftliche Fachschule Lambach (WL): fair“Wandlung“ – aus Alt mach Neu; Fair“fressen“; „fair“Netzung“; Fair trade in der österreichischen Landwirtschaft (4 Projekte)
  • Landwirtschaftliche Fachschule Mistelbach (WL): Öko-faires Picknick im Naturpark Obst-Hügelland
  • Landwirtschaftliche Fachschule Otterbach (SD): „Wir fair.wursten & fair.käsen“
  • Landwirtschaftliche Fachschule Ritzlhof (LL): „Einen fairen Weitblick für agrarische Grundversorgung in Drittländern schaffen“
  • Bioschule Schlägl (RO): „Fair.nachhaltig.bio – globale Gerechtigkeit und biologischer Landbau“
  • Landwirtschaftliche Fachschule Schlierbach (KI): „Fair ist mehr – agrar.fair.handeln“
  • Landwirtschaftliche Fachschule Vöcklabruck (VB): „Play hard – play fair“

 

*) Die Schulen Freistadt und Kirchschlag haben je ein Projekt eingereicht. Die Schulen wurden aufgelöst und sind seit dem heurigen Schuljahr eine Schule – das ABZ Hagenberg.

 

Achtung Redaktionen,

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