Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 18.11.2017)
Bei der Weltklimakonferenz in Bonn betreibt die Atomlobby einen breiten Werbefeldzug für den Missbrauch des Klimaschutzes durch die Atomlobby. Ziel ist es dabei unter anderem, an den Geldern des Green Climate Funds der UN mit zu naschen, der mit 100 Milliarden Dollar für den Umstieg der Entwicklungsländer auf Erneuerbare Energie dotiert ist. Die Atomlobby will gerade angesichts ihrer derzeitigen völligen Unwirtschaftlichkeit an diese Gelder heran, um Atomreaktoren in Entwicklungsländern zu errichten, die mit Klimageld subventioniert werden.
Anschober: "Österreich muss und kann diesen Missbrauch verhindern. Denn im Green Climate Fund herrscht Einstimmigkeit. Österreich droht jedoch seinen Sitz wegen zu geringer Beiträge zu verlieren und muss daher statt 11,5 rund 33 Millionen Dollar einzahlen. Diese Summe ist dann eine Versicherungsprämie gegen den Missbrauch des Klimaschutzes durch die Atomlobby, denn sie sichert Österreich die Veto-Möglichkeit."