Landeskorrespondenz
Am ersten Tag bereits weit über 1.000 Unterstützer/innen – Ziel: 10.000 Unterstützer/innen!
(Presseaussendung vom 2.12.2017)
Breite Unterstützung erhält die gestern von Oberösterreichs Integrations-Landesrat Rudi Anschober gestartete Petition gegen die Abschiebung von Asylwerbenden in Ausbildung - bereits am Tag der Präsentation wurden gestern weit über eintausend Unterstützungen übermittelt.
LR Anschober: „Das zeigt, wie groß die Empörung über die unmenschliche und kontraproduktive Gefährdung dieser guten Handlungsoption für Integration und Wirtschaftsstandort durch Negativbescheide und Abschiebungen ist. Die Unterstützung kommt aus allen Regionen, aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Berufsgruppen. Wenn das so weitergeht, dann haben wir eine realistische Chance, mein Ziel von 10.000 Unterschriften bis Ende der Laufzeit der Petition am 10.Jänner tatsächlich zu erreichen und damit bei der neuen Bundesregierung Druck für eine sinnvolle und menschliche Lösung zu erreichen - keine Abschiebung während der Ausbildung."
Bereits am Tag des Starts der Petition haben sich auch Gruppen und Prominente gemeldet, die unterstützen und die Petition bewerben wollen.
LR Anschober: „Es entsteht aktuell eine breite Bürger/innenbewegung der Menschlichkeit, in der die Menschenrechtsbewegung und viele Unternehmer/innen und die breite Zivilgesellschaft intensiv und engagiert zusammenarbeiten."
Unter diesem Motto steht auch die erste Regionalkonferenz der Zivilgesellschaft - Zusammenhelfen in Oberösterreich - heute ab 13 Uhr in Hagenberg, zu der knapp 200 Engagierte angemeldet sind und die der Vernetzung und dem voneinander Lernen gewidmet ist. LR Anschober: „Auch hier ist die Teilnahmezahl und das tagtäglich gelebte Engagement der freiwilligen Helfer/innen ein sehr ermutigendes Zeichen. Auch mehr als zwei Jahre nach dem Start der großen Fluchtbewegung arbeitet die Zivilgesellschaft mit großartigem Engagement für Integration und ein gutes Miteinander in unserem Land. Auch bei der ersten Regionalkonferenz steht die Arbeitsmarktintegration im Mittelpunkt."