Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 3.12.2017)
Ein beeindruckendes Bild bot sich Samstag im Softwarepark Hagenberg bei der ersten Regionalkonferenz von „ZusammenHelfen in OÖ“: 200 Engagierte waren der Einladung von Integrations-Landesrat Rudi Anschober gefolgt und sind zur Regionalkonferenz für das Mühlviertel gekommen.
LR Rudi Anschober: „Die Zivilgesellschaft, die insgesamt 10.000 Helfer/innen, die in 140 Vereinen tätig sind, sind eine enorme Bereicherung für unser Land. Ohne sie hätten wir die Herausforderung der Fluchtbewegung und der Integration nicht bewältigt. Ich habe mir deshalb seit Beginn meiner Funktion vor zwei Jahren zur Aufgabe gesetzt, diese Engagierten zu unterstützen, denn sie brauchen langen Atem. Eine der Unterstützungen ist die Organisation "ZusammenHelfen in OÖ", die Beratung und Information der Zivilgesellschaft durchführt, unter anderem durch die regelmäßig stattfindenden Helfer/innenkonferenzen. Bereits drei Konferenzen haben zentral in Linz für das ganze Land mit jeweils rund 500 Teilnehmer/innen stattgefunden. Nun haben wir zusätzlich erstmals eine Regionalkonferenz für das Mühlviertel angeboten - dieses Angebot wurde großartig angenommen."
Hauptthemen der Konferenz waren die Bereiche Wohnen von Asylberechtigten, Arbeitsmarktintegration und die Arbeit der Zivilgesellschaft.
LR Anschober: „Trotz aller Schwierigkeiten war die Stimmung ausgezeichnet. Ich freue mich auch darüber, dass viele Asylwerbende und Asylberechtigte unsere Gäste waren. Sehr beeindruckend, wie etwa zwei Menschen aus der Fluchtbewegung nach nicht einmal zwei Jahren Anwesenheit in Oberösterreich die Veranstaltung moderiert haben und unter anderem durch ihre hervorragenden Deutschkenntnisse beeindruckt haben. In sehr vielen Bereichen schreitet die Integration in Oberösterreich trotz aller Behinderungen von der Bundesebene sehr gut voran."