Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 1.12.2017
Wie das Landeskriminalamt heute in einer Presseaussendung bekannt gibt, stehen eine 30-jährige Frau aus dem Mühlviertel und ihr 44-jähriger Lebensgefährte unter Verdacht durch Betrugshandlungen einen Schaden im zumindest sechsstelligen Bereich in der Sozialabteilung des Landes Oberösterreichs verursacht zu haben. Konkret sollen die Beschuldigten Rechnungen gefälscht und überhöhte Beträge an die Sozialabteilung des Landes verrechnet haben. Beide sind für einen Sozialverein tätig, der für Menschen mit Beeinträchtigungen arbeitet.
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer zeigt sich in einer ersten Reaktion erschüttert und kündigt eine Überprüfung der Sozialabteilung durch die interne Revision des Landes an: „Wenn sich diese schweren Verdachtsmomente erhärten, dann muss man auch genau untersuchen, ob die Förderabwicklung in der Sozialabteilung professionell aufgestellt ist und die Kontrollinstrumente effektiv genug sind. Denn die Förderungen müssen bei den Menschen ankommen die unsere Unterstützung brauchen und nicht bei Menschen mit krimineller Energie“.
Die interne Revision setzt sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Präsidiums und der Finanzdirektion des Landes zusammen und wird ihre Arbeit sofort aufnehmen.
