PIRLS-Studie zeigt: Maßnahmen zur Steigerung der Leseleistungen greifen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 5.12.2017)

Erfreut zeigt sich der amtsf. Präsident des Landesschulrates Oberösterreich HR Fritz Enzenhofer über die Ergebnisse der heute präsentierten PIRLS-Studie. „Nach dem leichten Abfall im Jahr 2011 wurden an unseren Schulen spezielle Schwerpunkte im Bereich Lesen gesetzt. Diese Maßnahmen und das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer tragen nun Früchte. Dazu gratuliere ich sehr herzlich“, sagt Enzenhofer.

 

Bei der internationalen Vergleichsstudie PIRLS (Progress in International Reading Literacy) wird österreichweit die Leseleistung in den vierten Klassen Volksschule erhoben. Österreich hat 2016 zum dritten Mal teilgenommen. Die Lesekompetenz der 4360 getesteten Schülerinnen und Schüler aus 150 Schulen aus ganz Österreich konnte wieder gesteigert werden. Mit 541 Punkten liegt Österreich bei der nun veröffentlichten Studie signifikant über dem internationalen Schnitt (521) und praktisch im EU-Schnitt (540). Österreich liegt in etwa gleichauf mit den Niederlanden, Australien, Tschechien, Kanada, Slowenien, Deutschland, Kasachstan und der Slowakei. Die Gruppe der „Risikoleser“ liegt in Österreich bei 16 Prozent.

 

„Wir sind in Oberösterreich auf einem sehr guten Weg. Das wird uns immer wieder bei Testungen bestätigt. Aber natürlich ist uns bewusst, dass wir dranbleiben müssen. Daher haben wir in diesem Schuljahr den Fokus auf die Grundkompetenzen Lesen, Schreiben, Rechnen an unseren Schulen gelegt“, sagt HR Enzenhofer. Bereits zu Schulbeginn wurden daher alle Lehrerinnen und Lehrern der 1. Klassen vom Landesschulrat mit dem Dokumentations-Heft „START UP“ ausgestattet, mit dem unterstützend das Fördern und Sichern der Grundkompetenzen gewährleistet werden soll. Entwickelt wurde „START UP“ vom Kompetenzzentrum Buch.Zeit.