Landeskorrespondenz
Wirtschaftsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl: „Know-how aus Oberösterreich ist im Iran gefragt“
(Presseaussendung vom 4.5.2018)
Gespräche über die künftige Gestaltung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Iran und Oberösterreich führte Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl kürzlich mit dem iranischen Botschafter in Österreich, Dr. Ebadollah Molaei, in Linz.
„Bereits die Wirtschaftsreise heimischer Unternehmen in den Iran im März hat das große Interesse an Produkten und Dienstleistungen ‚Made in Upper Austria‘ gezeigt. Dieser Eindruck wurde von Botschafter Dr. Ebadollah Molaei einmal mehr bestätigt und derzeit wird der Besuch einer iranischen Delegation in Oberösterreich vorbereitet, um die wirtschaftlichen Kontakte weiter zu intensivieren“, betont LH-Stv. Strugl zum Ergebnis dieses Gesprächs.
Stand bei der im März von der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria organisierten Reise in erster Linie die Automobilindustrie bzw. der Automobil-Cluster im Mittelpunkt, so soll bei der derzeit in Planung befindlichen Reise die gesamte Breite der heimischen Wirtschaft dargestellt werden. „Das Interesse des Iran geht weit über die Automobilindustrie hinaus, es gibt viele Bereiche in denen die Zusammenarbeit mit dem Iran möglich ist“, unterstreicht LH-Stv. Strugl, denn die Qualität der österreichischen Produkte und Technologien habe im Iran einen sehr guten Ruf.
Die Chancen für oberösterreichische Unternehmen im Iran sind groß, auch wenn die politischen Rahmenbedingungen nicht außer Acht gelassen werden dürfen, so LH-Stv. Strugl: „Die mögliche Wiedereinsetzung der Sanktionen ist derzeit ein gewisser Unsicherheitsfaktor für die heimischen Unternehmen, den wir natürlich nicht aus den Augen verlieren. Dennoch wollen wir gute Beziehungen mit dem Iran pflegen und international präsent sein“, erklärt LH-Stv. Strugl.