Landeskorrespondenz
Maßnahmen müssen unter Nacht- und Totalsperren umgesetzt werden
(Presseaussendung vom 9.5.2018)
Im Jahr 1962 wurde der Römerbergtunnel für den Verkehr freigegeben. Mit einer Länge von 283 Meter und einem durchschnittlichen Verkehrsfluss von 20.719 Fahrzeugen täglich, stellt er ein wichtiges Element im Linzer Verkehrsnetz dar. Ereignisse aus jüngster Vergangenheit, wie beispielsweise der tödliche Unfall im Bartelkreuztunnel bei Ebensee oder dem Brand eines Reisebusses in Hallstatt, stellen unter Beweis, wie wichtig es ist, eine kontinuierliche Wartung der Tunnelanlagen durchzuführen. "Auf Grund des Alters und des Zustandes des Römerbergtunnels ist eine Erneuerung der betriebs- und sicherheitstechnischen Einrichtungen dringend erforderlich", unterstreichen Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner sowie Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein.
Die bestehenden technischen Anlagen entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Aus diesem Grund sind bauliche Sanierungsmaßnahmen zu setzen. Diese umfassen:
- Die Sanierung der bestehenden Betriebszentrale
- Die Sanierung des Portalkranz Süd
- Die Sanierung der Stiegenanlage beim Südportal
- Die Sanierung der Tunnelentwässerung inkl. Errichtung eines Störfallbecken im Bereich des Nordportals
Die Erneuerungsarbeiten werden in enger Abstimmung zwischen der Landesstraßenverwaltung und dem Magistrat Linz durchgeführt. Aufgrund der Verkehrssituation im Linzer Zentralraum beschränken sich die Maßnahmen größtenteils auf Nacht- (22:00 Uhr bis 04:30 Uhr) und Wochenendsperren (Samstag 19:00 Uhr bis Montag 04:30 Uhr). Allerdings sind für die Durchführung der baulichen Maßnahmen auch Totalsperren erforderlich. Diese finden von 30. Mai 2018, 22:00- bis 04. Juni 2018, 04:30 Uhr und von 25. Oktober 2018, 22:00- bis 29.Oktober 2018, 04:30 Uhr statt. Die Investitionen in die Sanierung des Römerbergtunnels belaufen sich auf rund 1,045 Mio. Euro. Die Umleitungen erfolgen über das Linzer Stadtgebiet.