Das Land Oberösterreich ist Mitglied in verschiedenen Konferenzen, Ausschüssen, Arbeitsgemeinschaften etc. sowohl innerhalb Europas als auch weltweit. Diese Mitgliedschaften bieten gute Mitgestaltungsmöglichkeiten für Oberösterreich auf internationaler Ebene.
Arbeitsgemeinschaft Donauländer
Quelle: Land NÖ
Bereits 1982 wurde die Gründung einer „Donauregion“ von Seiten Niederösterreichs angeregt (als Gesprächsforum aller an der Donau liegenden Regionen), Ende 1982 fand die erste Sitzung der Leitenden Beamten statt. 1989 wurde die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Donauländer formell gegründet.
Seit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Donauländer am 17. Mai 1990 in der Wachau in Niederösterreich konnten viele Projekte diskutiert, vorbereitet und zu einem positiven Abschluss gebracht werden. Ziel ist es dabei, zur Förderung der Zusammenarbeit ihrer Mitglieder zwecks allseitiger Entwicklung des Donauraums im Interesse ihrer Einwohner und einer friedlichen Zusammenarbeit in Europa beizutragen.
Im Rahmen der EU-Strategie für den Donauraum arbeitet die ARGE Donauländer aktiv am Erstellungsprozess mit und fördert die Integration regionaler Interessen und Projekte in die Strategie.
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Europäische Strategie für den Donauraum (EUSDR)
Ziele der EUSDR sind eine bessere Koordination der relevanten Akteurinnen und Akteure, Programme und Aktivitäten sowie eine bessere Ausnutzung der EU-Fördermittel, die diese Länder dabei unterstützen sollen, sich gesellschaftspolitisch, strukturell und wirtschaftlich an die europäischen Standards anzugleichen um in der Folge allen Bürgerinnen und Bürgern des Donauraums eine bessere Chancen auf höhere Bildung, Beschäftigung und Wohlstand in ihrer Heimatregion zu ermöglichen.
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EU-Alpenraumstrategie (EUSALP)
Die Zielsetzung der EUSALP ist es die Alpen ökologisch verträglich und sozial gerecht als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum, als Naturraum sowie als Tourismusregion zu sichern und weiterzuentwickeln. Thematische Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, umweltfreundliche Mobilität sowie nachhaltige Bewirtschaftung von Energie-, Natur- und Kulturressourcen.
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Europaregion Donau-Moldau (EDM)
Die Europaregion Donau-Moldau (EDM) ist eine trilateral tätige Arbeitsgemeinschaft, welcher sieben Regionen im Dreiländereck Tschechien, Deutschland und Österreich angehören und die sich dem Ausbau der Zusammenarbeit wie auch der Stärkung der Partnerregionen im Wettbewerb mit anderen Großräumen widmet. Netzwerke werden über die Grenzen hinweg aufgebaut, gemeinsame Projekte zum Beispiel in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Soziales oder Bildung umgesetzt und dadurch die Attraktivität der Region gesteigert. Themen wie die sich verändernde Arbeitswelt und der demographische Wandel, aber auch Fragen der Mobilität und der künftigen Energieversorgung stellen die Partner vor neue Herausforderungen, die es gemeinsam durch die Bündelung von Potenzialen zu bewältigen gilt.
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Climate Group
Quelle: The Climate Group
Die Climate Group ist ein starkes Netzwerk von Unternehmen und Regionen, die sich für aktiven Klimaschutz einsetzt. Das Ziel der Climate Group ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen und die Beschleunigung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft.
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Kongress der Gemeinden und Regionen
Quelle: Kongress der Gemeinden und Regionen
Der Kongress der Gemeinden und Regionen (KGRE) des Europarates ist die institutionelle Vertretung der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften der 47 Mitgliedsstaaten des Europarates. Der Kongress besteht aus zwei Kammern, der Kammer der Gemeinden und der Kammer der Regionen, und hat seinen Sitz in Straßburg.
Oberösterreichs Mitgliedschaft im KGRE bietet dem Land eine Plattform zum Austausch und zur Diskussion mit anderen europäischen Regionen und ist ein Sprachrohr der Regionalinteressen im Europarat.
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Versammlung der Regionen Europas
Quelle: Versammlung der Regionen Europas
Die im Jahr 1985 gegründete VRE ist eine Dachorganisation der europäischen Regionen mit Sitz in Straßburg. Mit rund 130 Regionen aus 26 Ländern und 25 Partnerschaften wie z.B. der Arbeitsgemeinschaft Donauländer, ist die VRE das größte unabhängige Netzwerk der Regionen in Europa.
Ziel der VRE ist die Förderung des Regionalismus und des Föderalismus in Europa.
Oberösterreich ist seit 1991 ordentliches Mitglied und mit Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer in der Hauptversammlung sowie Landtagspräsident Max Hiegelsberger im Vorstand vertreten.
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Netzwerk gentechnikfreier Regionen
Mittlerweile sind 64 Regionen aus Österreich (alle neun Bundesländer), Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Belgien, Großbritannien, Deutschland und Kroatien Mitglied dieses von der Toskana und Oberösterreich im November 2003 gegründeten Netzwerks.
Die Mitglieder des freiwilligen Netzwerks gegen GVO-Saatgut und GVO-Pflanzen auf den Feldern setzen auf das Recht auf Mit- bzw. Selbstbestimmung der Regionen und haben sich die dauerhafte Erhaltung einer Landwirtschaft ohne gentechnisch veränderte Organismen, den Schutz der biologischen Vielfalt sowie die Kontrolle und Entwicklung von Verantwortung beim Einsatz von Gentechnik zum Ziel gesetzt.
Allianz der wirtschaftsstarken Regionen Europas
Die "Allianz energieintensiver EU-Regionen" wurde 2008 von Oberösterreich und Nordrhein-Westfalen gegründet und umfasst mittlerweile elf Mitgliedsregionen aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden mit einem hohen Anteil an energieintensiven Industriebetrieben.
Ziele und Forderungen der Allianz sind ein Bekenntnis zu den gegenwärtigen Klimaschutzzielen, Kohärenz, Fairness, verlässliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit, rasche Entscheidungsgrundlagen, Klimaschutz als globale Herausforderung sowie Ausschluss kleiner Anlagen aus dem Emissionshandelssystem.
Fedarene
Fedarene wurde 1990 gegründet und ist ein Netzwerk von regionalen und lokalen Organisationen im Bereich Energie-Effizienz und Umwelttechnologie, Plattform für "best practice", Initiator von Vorschlägen, etc. mit aktuell mehr als 80 Mitgliedern aus 23 Staaten Europas. Oberösterreich ist durch den OÖ Energiesparverband im Netzwerk vertreten.
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Institut der Regionen Europas
Quelle: Institut der Regionen Europas
Das Institut der Regionen Europas (IRE) ist ein wissenschaftliches Institut mit Sitz in Salzburg. Es wurde im Herbst 2004 gegründet und versteht sich als überregionale und überparteiliche Einrichtung. Das Institut der Regionen Europas dient der Schaffung von Netzwerken zwischen Regionen, Kommunen und der Wirtschaft zur Durchsetzung ihrer Interessen.
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Allianz der Powerregionen - Regional Leaders` Summit (RLS)
Quelle: Land OÖ / Abteilung Präsidium
Die Konferenz der Regierungschefs (RLS) ist ein Forum, das sieben Regionen (Bayern, Georgia, Oberösterreich, Québec, São Paulo, Shandong und Westkap) umfasst, die vier Kontinente umspannen und in dem über Perspektiven und Strategien für eine nachhaltige Welt unter dem Leitthema „Politik für Generationen“ beraten wird. Die Regionen sind Heimat für 187 Millionen Menschen und repräsentieren ein Bruttoinlandsprodukt von knapp 3.500 Milliarden US-Dollar. Mit 2,4% der Weltbevölkerung erwirtschaften diese Powerregionen 4% der globalen Wirtschaftsleistung.
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