Haberlander: Mehrere Vorschläge des Landesrechnungshofs wurden bereits aufgegriffen

Landeskorrespondenz

Schulstandortkonzept für in Ausarbeitung

 

(Presseaussendung vom 3.7.2018)

Der aktuelle Bericht des Oö. LRH bestätigt, dass wir in im Pflichtschulbau den richtigen Weg eingeschlagen haben. Durch die von Landesrätin Haberlander gesetzten Umsetzungsinitiativen für den Pflichtschulbau ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung sichergestellt.

 

Bildungs-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander zeigt sich erfreut, dass die im Bereich des Pflichtschulbaus in in Umsetzung befindlichen  Maßnahmen mit den aktuellen Vorschlägen  zum Bericht des Landesrechnungshofes betreffend „Oö. Schulbau – Oö. Schulbau-Finanzierungs-programm“ korrespondieren.

 

„Aufgrund pädagogischer und gesellschaftlicher Veränderungen war es notwendig, mehrere Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Schulbaufinanzierung einzuleiten,“ so Haberlander. So hat sich das Bildungsressort stark an der Umsetzung der GemeindefinanzierungNeu beteiligt, indem künftig mit Beginn von Planungsprozessen auch die Finanzierungsperspektiven miteinzubeziehen sind. Die gemeindeinterne Priorisierung für die Schulbauprojekte beeinflusst dabei maßgeblich die konkreten Umsetzungszeiträume.

 

„Zudem muss bei Baubeginn eine aktuelle Kostenschätzung vorliegen. Das gibt sowohl dem Land als auch den Gemeinden finanzielle Planungssicherheit.“ Dies spiegelt sich auch in den neuen Kostendämpfungs-Richtlinien wider. Um die Planungssicherheit zu erhöhen, wird den Gemeinden bei größeren Bauprojekten ein grundlegendes Musterraumprogramm zur Verfügung gestellt, in deren Rahmen ein Raum- und Funktionsprogramm partizipativ vor Ort entwickelt werden kann.  

 

Zudem werden derzeit auch die Förderrichtlinien überarbeitet. Ziel ist es, eine  bedarfsgerechte und zielsichere Förderung sicherzustellen, die einen wirtschaftlichen und zweckmäßigen Mitteleinsatz sicherstellt. „Wir wollen die Gemeinden als Schulerhalter nachhaltig in ihren Schulstrukturen unterstützen, um unseren Kindern die besten Rahmenbedingungen zu ermöglichen“, so Haberlander.

 

„Wir werden mehr als bisher auch pädagogische Überlegungen bei Schulbauprojekten einfließen lassen – für einen modernen, zukunftsfähigen Schulbau im 21. Jahrhundert, der mit seinen Möglichkeiten Pädagoginnen und Pädagogen gezielt unterstützt. Dazu wird ein Schulstandortkonzept für Oberösterreich erarbeitet, das all diese Aspekte berücksichtigt.“

 

Weiters hat Landesrätin Haberlander bereits eine Adaptierung der 20 Jahre alten Bau- und Einrichtungsverordnung beauftragt, um für die künftigen pädagogischen Anforderungen und Entwicklungen einen zeitgemäßen rechtlichen Rahmen bereitzustellen. Dazu  ist  für Herbst 2018 ein Schulbausymposium geplant, in dessen Rahmen sich internationale und nationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Zukunft des Schulbaus auseinandersetzen werden.