Landeskorrespondenz
„Müssen kontinuierlich investieren, um angehende Ärztinnen und Ärzte in Oberösterreich zu halten“
(Presseaussendung vom 7.8.2018)
Fast 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Aufnahmetest und 180 statt bisher 120 Ausbildungsplätze für angehende Medizinerinnen und Mediziner – über diese Zahlen freut sich Gesundheits-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander. „Schon nach wenigen Jahren erfreut sich das Medizin-Studium an der JKU bereits großer Beliebtheit, bietet Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern die Möglichkeit, daheim zu studieren und lockt auch Studierende aus anderen Bundesländern nach Oberösterreich“, so Haberlander. Dass die Mehrzahl der Studentinnen und Studenten aus Oberösterreich kommt (44,4 %) zeigt, dass die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher das heimische Studienangebot zu schätzen wissen.
Die Landesrätin betont, wie wichtig dieses wohnortnahe Studieren für die Versorgung mit Ärzten am Standort Oberösterreich ist. „Wer nicht weggehen muss zum Studieren, der bleibt seinem Heimat-Bundesland verbunden. Dadurch besteht eine höhere Möglichkeit, dass sie oder er auch als fertig ausgebildete Medizinerin und Mediziner am Standort Oberösterreich praktizieren wird. Um diese angehenden Ärztinnen und Ärzte weiterhin in Oberösterreich zu halten, müssen wir kontinuierlich in die Weiterentwicklung unseres Studienangebots und in die Attraktivität des Medizinstandortes Oberösterreich investieren“, so Haberlander weiter.
Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist der Ausbau von 120 Studienplätzen auf 180 Plätze. Erstmals werden 60 Studierende ihre Ausbildung vollständig an der JKU absolvieren. Bisher mussten Studierende die ersten vier Semester in Graz absolvieren, jetzt sind die Voraussetzungen gegeben, von Beginn an in Linz zu studieren. Ebenso trägt ein Bachelor-Master-Studium, das österreichweit viele Alleinstellungsmerkmale aufweist, zur hervorragenden Ausbildung und zur Attraktivität des Ausbildungsstandortes bei.
„Aufgrund all dieser und aller laufenden Anstrengungen bin ich zuversichtlich, dass der Medizin-Ausbildungsstandort Oberösterreich für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet ist“, so Haberlander abschließend.