Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 13.8.2018)
Nach dem bahnbrechenden Gerichtsurteil in den USA mit einem Schmerzgeldentscheid von 253 Millionen Euro gegen Monsanto und für ein Krebsopfer, das jahrelang als Hausmeister Grünflächen mit einem glyphosathältigen Präparat bearbeitete, fordert Oberösterreichs Umwelt-Landesrat Rudi Anschober Konsequenzen: "Das war erst der erste Schritt, ich erwarte viele weitere Gerichtsurteile in eine ähnliche Richtung. Jetzt muss endlich gehandelt werden und als erster Schritt in Österreich ein flächendeckendes Glyphosat-Verbot entwickelt werden. Dazu braucht es sowohl die Zuständigkeiten des Bundes als auch der Länder und daher appelliere ich an das Umweltministerium, für September die zuständigen Teile der Bundesregierung - Umwelt, Verkehr, Gesundheit - und die Bundesländer zu einem Glyphosat-Gipfel einzuladen, bei dem die Vorgangsweise paktiert wird und ein verbindlicher Stufenplan entwickelt wird. Der Österreich-Konsens muss lauten: rasch Raus aus dem Einsatz von Glyphosat, die Versprechungen der letzten Jahre endlich umsetzen - jetzt gibt es keine Ausreden mehr!"