Landeskorrespondenz
„Noten sind keine Bestrafungen, sondern die Beurteilung von Leistungen“
(Presseaussendung vom 1.10.2018)
„Ich begrüße, dass Bildungsminister Faßmann die im Pädagogikpaket angekündigten Schritte zur Weiterentwicklung der Volksschulen und Neuen Mittelschulen rasch umsetzen will. Die Änderungen in der Neuen Mittelschule mit dem Ansatz des „Forderns und Förderns“ sowie der Abschaffung der siebenteiligen Notenskala sind eine Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft. Besonders begrüßenswert ist die Möglichkeit eines freiwilligen zehnten Schuljahres an Polytechnischen Schulen, das für viele Jugendliche eine Chance zur Orientierung hinsichtlich ihrer weiteren Ausbildung bietet“, so Bildungs-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander.
Zur Diskussion um die Wiedereinführung der Noten an Volksschulen hält Haberlander fest: „Noten an sich sind keine Strafe, sondern eine transparente Leistungsbeschreibung für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Pädagoginnen und Pädagogen. Noten in der Volksschule bereiten Schülerinnen und Schüler auch auf die Leistungsbeurteilungen in weiterführenden Schulen vor. Gute Noten können ein Anreiz sein, sich noch mehr zu engagieren, bei schlechten Noten ist es wichtig, dass sich Eltern gemeinsam mit den Pädagoginnen und Pädagogen die Frage stellen, welche Unterstützung das Kind braucht, um bessere Leistungen erbringen zu können. Noten ersetzen auch nicht die Gespräche zwischen Eltern und Lehrerinnen und Lehrern, sondern dienen als Leistungsbeurteilung. Zusätzlich zur Vergabe der Noten wird es auch eine Erläuterung dazu geben. Beide Maßnahmen greifen ineinander und tragen dazu bei, unseren Kindern und Jugendlichen die bestmögliche Schulbildung zukommen zu lassen und den Fokus auf die Talente und Begabungen jeder und jedes einzelnen zu legen“, so Haberlander.