Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 8.10.2018)

In ihrer Sitzung vom 8. Oktober 2018 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

 

Innovative Projekte für KMU

Mit der Cluster-Initiative sollen innovative Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Forschungs-Einrichtungen gefördert werden, die zur Stärkung der Innovationskraft und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des jeweiligen Clustersektors beitragen. Gezielt soll dabei vor allem auf die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eingegangen werden. Auch das Innovationsassistent/innen-Programm soll insbesondere für KMU eine Erleichterung bzw. Verbesserung ihrer Innovationsbereitschaft und -kompetenz bringen sowie Arbeitsplätze schaffen. Daher fördert das Land in dieser Sitzung im Rahmen des Automobil-Clusters das Projekt „Thermoschwammbatterie“ - an dem zwei oberösterreichische Betriebe beteiligt sind - mit max. 60.000 Euro und im Rahmen des „Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogrammes Innovatives Oberösterreich 2020“ ein Innovationsassistent/innen-Projekt der mangoART GmbH mit Sitz in Enns mit 40.000 Euro.

 

Einbau von Alarmanlagen

Sicherheit ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Durch entsprechende bauliche Maßnahmen ist ein verbesserter Schutz des Wohnumfeldes wahrscheinlicher. 16 Ansuchen um Förderung des Einbaus von Alarmanlagen wurden durch einmalige und nicht rückzahlbare Zuschüsse in der Höhe von rund 13.500 Euro bewilligt.

 

Unser Boden für Bienen

Das Klimabündnis baute das Projekt „Unser Boden für Bienen“ aus, mit dem Ziel, Bewusstsein für Umwelt- und Bodenschutz in der Bevölkerung zu stärken. Vielfalt über dem Boden wirkt sich auch auf die Vielfalt im Boden positiv aus und trägt zur Gesundheit des Bodens bei. Maßnahmen, die den Bienen nützen, kommen auch dem Boden zugute. Im Wesentlichen geht es bei diesem Programm um die Beratung und Betreuung von zwölf bienenfreundlichen Pilotgemeinden sowie 15 neuen Gemeinden, die sich dem Projekt anschließen. Für die Organisation und Durchführung sind maximal 58.900 Euro bestimmt.

 

Hauskrankenpflege, mobile Betreuung und Hilfe

Die Städte mit eigenem Statut sowie die Sozialhilfeverbände in allen oö. Bezirken werden gemäß den Richtlinien zur Förderung professioneller sozialer Dienste in Oberösterreich mit rund 8,9 Mio. Euro unterstützt. Ziel dieser Richtlinien ist es, ein flächendeckendes, wirksames und wirtschaftliches Angebot an professionellen mobilen sozialen Diensten zu schaffen, wodurch hilfs- und betreuungsbedürftige Menschen in die Lage versetzt werden, solange wie möglich im eigenen Haushalt und somit in der gewohnten Umgebung bleiben zu können.

 

Regionale Infrastruktur

Knapp 280.000 Euro werden für regionale Infrastruktur zur Verfügung gestellt. Diese Gelder - in Form eines Erlasses der Lohn- und Gerätekosten - unterstützen die Gemeinden Alkoven, Losenstein und Rüstorf beim Neu- und Umbau ihrer jeweiligen Verkehrswege (Kreisverkehrsanlage Straßham II, Gehsteig Stiedelsbach und Gehsteig Kaufing – Baldingerberg). Weiters wird für den Bau des Güterweges Höckner in der Gemeinde Straß im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) eine 65%ige Beihilfe aus öffentlichen Mitteln (EU, Bundes- und Landesmittel) bewilligt. Die anteiligen Landesmittel belaufen sich hierbei auf knapp 4.000 Euro.