LR Steinkellner: Verkehrssicherheit trotz Glühweinzeit

Landeskorrespondenz

Schwerpunktaktion der Polizei gegen Punsch & Glühwein Fahrten

 

(Presseaussendung vom 30.11.2018)

Die Weihnachtszeit macht sich durch den Duft von Tannen, Weihnachtsgebäck Punsch und Glühwein erkennbar. Die Besuche auf den Weihnachtsmärkten sollten aber nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxis oder Anruf-Sammeltaxis zurückgelegt werden. Im vergangenen Jahr 2017 ereigneten sich auf Oberösterreichs Straßen 369 Unfälle mit alkoholisierten Beteiligten. 504 Personen wurden dabei verletzt und sieben Menschen getötet. "Besonders in den kälter werdenden Wintermonaten ist Vorsicht auf den Straßen geboten. Neben den Witterungsbedingungen ist in der Weihnachtszeit auch Alkohol eine häufige Unfallursache. Deswegen gilt das Motto - Verkehrssicherheit in der Glühweinzeit", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

 

Die oö. Verkehrspolizei warnt vorab, dass in der Punsch- und Glühweinzeit auch verstärkt Alkoholkontrollen durchgeführt werden. Diese werden anhand landesweiter Schwerpunktaktionen durchgeführt. „Wir werden so wie in den vergangenen Jahren in der Vorweihnachtszeit wiederum verstärkte Kontrollen im Hinblick auf Beeinträchtigungen von Lenkerinnen und Lenkern im Straßenverkehr durchführen. Diese Kontrollen werden insbesondere mit den etwa 420 in zur Verfügung stehenden Alkomaten und Alkoholvortestgeräten sowohl im hochrangigen als auch im niederrangigen Straßennetz stattfinden. Damit will die Polizei einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf den Straßen bewirken“, so Oberst Klaus Scherleitner, Leiter der Landesverkehrsabteilung bei der Landespolizeidirektion Oberösterreich.

 

Den Großteil der alkoholisierten Unfallbeteiligten bilden mit 90 % nach wie vor die Männer. Um die Verkehrssicherheit aufrecht zu erhalten, bieten viele Gemeinden Anrufsammeltaxis oder Heimbringerdienste an. Diese werden von Seiten des Infrastrukturressorts gefördert, um die Entscheidung für eine sichere und kostengünstige Heimfahrt zu erleichtern. "Ich möchte appellieren, die bestehenden Alternativen in Anspruch zu nehmen. Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass die Gefahr der Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss oftmals unterschätzt wird. Auch Unfälle mit alkoholisierten Radfahrern oder Fußgängern häufen sich im Dezember", verdeutlicht LR Steinkellner abschließend.