Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 2.1.2019)
Immer breitere Allianz durchs ganze Land: bereits 1104 Unternehmen, 110 Gemeinden mit 2,7 Mio. Einwohnern, 101 Promis und 64.400 Unterzeichner/innen der Online-Petition - Anschober will 2019 zum Jahr einer „Lösung der Menschlichkeit und der wirtschaftlichen Vernunft“ machen - Kritik an Gesprächsverweigerung
„2019 muss eine Lösung der Vernunft bringen! Mit der neuen Unterstützung durch den langjährigen Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, ist meine Initiative ‘Ausbildung statt Abschiebung - gegen die Abschiebung von Lehrlingen und für den weiteren Zugang von Asylwerber/innen zur Lehre‘ noch einmal viel stärker geworden. Das Bündnis quer durch Österreich und durch viele politische Lager wird immer breiter - wir werden solange weiter wachsen und nicht aufgeben, bis wir uns durchgesetzt haben“, freut sich der Initiator, Oberösterreichs Integrations-Landesrat Rudi Anschober.
Erwin Pröll: „Als ich nach meinem Radunfall auf Reha war, sind meine Frau und ich mit einem jungen afghanischen Kellner-Lehrling, der uns exzellent bedient hat, ins Gespräch gekommen: seine größte Sorge war, dass er abgeschoben werden könnte. Ich kann allen nur raten, sehr genau darüber nachzudenken. Vor allem dann, wenn es um Menschen geht, die festen Willen zeigen, sich zu integrieren - noch dazu in Berufen, in denen ohnehin Mangel herrscht,“ (siehe auch sein Statement im Interview mit dem Kurier).
Mit Erwin Pröll unterstützen nun bereits 101 Prominente „Ausbildung statt Abschiebung“, darunter viele Unternehmer/innen wie Spar-Chef Drexel, Rewe-Chef Haraszti, Christian Konrad, Georg Kapsch, Hans Peter Haselsteiner, Brigitte Ederer, Hannes Androsch, Anna und Gexi Tostmann, dem Chef der OÖ Versicherung Josef Stockinger, Werber Rainer Reichl und Porr-Chef Strauss, Sportler wie Toni Innauer und Hermann Maier, Bischof Glettler, vielen Kulturschaffende wie Krassnitzer, Dornhelm, Heller, Palfrader, Hader, Haderer, Mitterhammer, Pluhar, Suschke, Russel Davies, Ursula Strauss, Dalik, Echerer, Stemberger, Adele Neuhauser, Willi Resetarits, Serge Falck, Grubinger oder Ruzowitzky und viele Politiker wie Willi Molterer, Franz Fischler, Reinhold Mitterlehner und viele VP-Bürgermeister, aber auch etwa Landeshauptmann Peter Kaiser - mehr unter www.ausbildung-statt-abschiebung.at. Auch das Wirtschaftsparlament der WKO sowie die Vollversammlung der Bundes-AK und viele Länder-Wirtschaftskammern und Arbeiterkammern sind dabei.
Anschober: „Damit ist ‘Ausbildung statt Abschiebung‘ schon jetzt eine der breitesten Initiativen der letzten Jahre in Österreich. Wir werden immer breiter und stärker und damit steigt der Druck. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Bundesregierung eine Lösung der Vernunft ermöglichen muss. Mein dringender Appell an die Bundesregierung ist es, endlich einen Dialog für eine Lösung der Vernunft zu ermöglichen und die bisherige Gesprächsverweigerung zu beenden! Damit 2019 das Jahr einer Lösung der Menschlichkeit und - angesichts Tausender offener Lehrstellen - der ökonomischen Vernunft wird.“
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