Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 2.1.2019)
Gemäß Bruckners Motto „Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen“ sind seit Juli 2018 erstmals alle Brucknerinstitutionen von Stadt und Land an einem Tisch versammelt. Im Hinblick auf das große Bruckner-Jubiläumsjahr 2024, in dem der 200. Geburtstag des Genius loci gefeiert wird, wird bereits jetzt ein gemeinsames Markenbild zu Anton Bruckner erarbeitet. In Auftrag von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer wurde gemeinsam mit den Tourismusorganisationen von Stadt und Land im Juli eine Workshopreihe zum Markenentwicklungsprozess gestartet. Mit an Bord sind die Kulturdirektionen und Tourismusorganisationen von Stadt und Land, das Bruckner Orchester Linz, Brucknerhaus Linz, Anton Bruckner Privatuniversität, OÖ. Landesmuseum, Stift St. Florian, St. Florianer Brucknertage, Anton Bruckner Institut Linz, Brucknerbund und die Dommusik Linz.
„Gemeinsam wollen wir die internationale Strahlkraft des großen Symphonikers noch stärker mit der Bruckner-Region Linz und Oberösterreich verbinden. Sein Werk ist identitätsstiftend für Oberösterreich. Daher suchen wir nach neuen Wegen, sein Werk und sein Leben zeitgemäß zu präsentieren, um die Bedeutung des Oberösterreichers Anton Bruckner auch in der Bevölkerung und vor allem in der Jugend breiter zu verankern“, sind sich Landeshauptmann Stelzer und Stadträtin Lang-Mayerhofer einig. Dazu soll das regionale Marketing rund um Anton Bruckner neu aufgestellt sowie die Abstimmung zwischen den unterschiedlichen Akteuren bei Programm und Bewerbung verbessert und optimiert werden.
Im Dezember fand nun bereits der dritte Marken-Workshop statt. Diesmal versammelten sich im Musiktheater die Expertinnen und Experten zum Thema „Auf was man bauen kann“, mit dem die Zielgruppenanalyse vertieft wurde und ein emotionales Bild von Anton Bruckner entworfen wurde. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer sowie Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer besuchten als Auftraggeber die Workshopteilnehmer, um sich über die bisherigen Ergebnisse ein authentisches Bild zu machen. So wird es neben einem Schwerpunkt zu Anton Bruckner in der kulturtouristischen Strategie von Land und Stadt auch einen bildungspolitischen Schwerpunkt für Schulen geben müssen, um auch die Jugend von Anton Bruckner zu begeistern und den Grundstein für die zukünftige Brucknerrezeption im Land zu legen.
Nach dem vierten und abschließenden Workshop im Jänner in St. Florian wird der Markenbildungsprozess in Form eines Brand Manuals zusammengefasst. Davon ausgehend werden alle weiteren konkreten Markenbildungsmaßnahmen im Detail entwickelt.